27. April 2020

Die Glätterin

Alexander Heimann: Die Glätterin, Erpf,
Bern, 1982
10. August 1949: Vor der erdrückend-dumpfen Kulisse eines heissen, gewitterlosen Sommers und mitten in der – trügerischen – Idylle eines kleinen Bauerndorfes geschieht Niederträchtiges: Im verschlafenen Rüti wird ein junges Mädchen auf seltsame Weise umgebracht. Für Wachtmeister Stucki und die nun verstörte und sehr verunsicherte Dorfgemeinschaft scheint, zumindest anfängIich, der Fall klar, der Täter gefunden Doch da gibt es ein zweites Opfer …

Nach «Lisi» ist Alexander Heimann ein zweiter, prächtiger Roman gelungen War bei «Lisi» die Sprache bewusst salopp und respektlos, so ist sie bei der «Glätterin» beklemmend hinterhältig, wenn auch nicht weniger flüssig, bilderreich und packend. Hinterhältig auch die ganze Geschichte, denn das Kriminalistische ist nur vordergründig, Heimann geht tiefer. Nicht von ungefähr stellt er seinem neuen Roman ein Hiob-Zitat voran …
(Klappentext)

BE: Schwarzenegg und Umgebung

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