Schwanden – Oberi Matte – Sigriswil • 8,0 km
Schalunen – Lüterswil – Schnottwil • 13,7 km
Ebnat-Kappel – Ober Hüttenbüel – Ebnat-Kappel • 8,3 km
Biel-Benken – Metzerlenchrüz – Kleinlützel • 16,0 km
Masembroz – Vernayaz • 12,3 km
Weissenbach – Rossberg – Weissenburg • 13,1 km
Mund – Bättchrizji – Eggerberg • 13,2 km
Dürrenäsch – Meisterschwanden – Mosen • 16,4 km
Weissenbach – Bäderhorn – Boltigen • 14,9 km
Uebeschi – Höfen – Reutigen • 10,2 km
Rorschach – Rütegg – Altstätten • 17,3 km
Da l'Ovi – S'cèda – Cimalmotto • 8,3 km
Cimalmotto – Lago die Pozzöi – Lago Gelato – Cimalmotto • 15,5 km
Cimalmotto – Passo Quadrella – Cerentino • 14,6 km
Cimalmotto – Alpe di Magnello – Cimalmotto • 10,1 km
Piano di Campo – Om Cupign – Cimalmotto • 14,0 km
Cimalmotto – Alpe Venanzio – Cimalmotto • 16,4 km
Burgistein – Weierboden – Burgistein • 7,0 km
Sax (Burg) – Bendern – Feldkirch • 18,7 km
Weissbad – Bogartenlücke – Saxerlücke – Sax (Burg) • 13,5 km
Richisau – Längeneggpass – Näfels • 19,8 km
Studen – Schwialppass – Richisau • 13,6 km
Gstaad Grund – Wittenberghorn – Feutersoey • 17,5 km
Giswil – Vorstegg – Melchtal • 18,9 km
Aarau – Gisliflue – Schinznach Bad • 19,2 km
Wangen a.A. – Walliswil – Aarwangen • 11,8 km
Riggisberg – Burgistein • 9,1 km
Hundsteinhütte – Sämtisersee – Brülisau • 7,5 km
Wildhaus – Zwinglipass – Hundsteinhütte • 11,5 km
Bütschwil – Lichtensteig – Wattwil • 10,2 km
Riehen – Basel – Biel-Benken • 17,6 km
Fribourg – Galterngraben – Plaffeien • 17,8 km
Geltenhütte – Lauenensee – Lauenen • 10,5 km
Lauenen – Lauenensee – Geltenhütte • 12,2 km
Mürren – Grütschalp – Isenfluh • 11,5 km
Arolla – Les Haudères – Evolène • 12,5 km
Solothurn – Weissenstein – Welschenrohr • 13,0 km
Äugstenhütte – Schilt – Filzbach • 16,1 km
Glarus – Äugstenhütte • 4,7 km
Rossfall – Weissbad • 15,6 km
St. Peterzell – Chapf – Rossfall • 14,1 km
Diemtigen – Bächlen – Diemtigen • 5,8 km
Orsières – Drance – Bourg-St-Pierre • 14,0 km
Aigle – La Forclaz – Les Diablerets • 19,8 km
Möhlin – Niedereichsel – Riehen • 23,1 km
Frutigen – Reichenbach • 6,4 km
Bremgarten – Aesch – Uetliberg • 18,0 km
Gwatt – Strättlighügel – Gwatt • 7,0 km
Blankenburg – Gubi – Riedli • 19,0 km
Uzwil – Mogelsberg – St. Peterzell • 20,1 km
Rosshäusern – Gäbelbach – Bern • 14,3 km
Hochdorf – Sins – Baar • 25,0 km
Felben-Wellhausen – Tobel – Uzwil • 31,5 km
Vevey – St. Saphorin – Rivaz • 7,3 km
Grenchen – Büren a.A. – Schnottwil • 14,0 km
Sursee – Römerswil – Hochdorf • 19,8 km
Rorschach – Walzenhausen – Au • 17,0 km
Reiden – Knutwil – Sursee • 16,2 km
Belp – Belpberg – Kiesen • 15,6 km
Les Prés-d'Orvin – La Cuisinière – Cortébert • 14,8 km
Baulmes – Le Suchet – Vallorbe • 18,2 km
Burgistein – Belp • 11,5 km
Biel – Merzligen – Aarberg • 13,0 km
La Brévine – Môtiers • 11,3 km
Langnau – Lüderenalp – Wasen • 18,1 km
La Tourne – Mont Racine – Les Geneveys-sur-Coffrane • 9,0 km
Stein am Rhein – Karthause Ittingen – Felben-Wellhausen • 21,0 km
Hindelbank – Grauholz – Zollikofen • 14,3 km
La Tourne – Le Joratel – Travers • 12,5 km
Schintmoos – Fankhus – Gfellen • 13,3 km
Ramiswil – Obere Tannmatt – Welschenrohr • 14,6 km
Euthal – Gschwändstock – Alpthal • 13,3 km
Brienz – Ballenberg – Hofstetten • 8,0 km
Cormoret – Chasseral – Nods • 10,3 km
31. Dezember 2009
4. August 2009
Grenzen sprengen im Rätikon
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François Meienberg: Hinauf ins Rätikon, Rotpunktverlag, Zürich, 2009 |
In 19 Kapiteln warten insgesamt 27 Tagesetappen sowie 12 Tageswanderungen in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden auf Nachahmung. Ein viertägiger Abstecher widmet sich zudem dem angrenzenden Silvretta-Gebiet. Meienberg schafft es mit den informativ und unterhaltsam geschriebenen Texten gekonnt, den Leser in das geschichtlich bedeutungsvolle Dreiländereck zu entführen. So berichtet er unter anderem über das Schmugglerwesen, den Dorfbrand von Seewis, St. Antönien und die Lawinen, den esoterischen Firlefanz eines Montafoner Touristenortes oder die als Weltmonument klassierte Salginatobelbrücke oberhalb Schiers. Natürlich fehlt auch ein Kapitel über die Walser und deren Rätikon-Besiedlung im 13./14. Jahrhundert nicht.
Was die beschriebenen Routen anbelangt, lässt die «Sélection Meienberg» weder gebietstypische Touren, wie etwa jene auf die Schesaplana, den Naafkopf oder die Sulzfl uh vermissen, noch geizt sie mit gemeinhin weniger bekannten Abstechern ins Fürstentum Liechtenstein – so etwa durch die Saminaschlucht – oder auf den Girenspitz, der als «ideale Aussichtskanzel, um die Kalkwände des Rätikons zu bestaunen», angepriesen wird.
Wie für die mittlerweile beeindruckende Wanderführerkollektion des Rotpunktverlages üblich, illustrieren das Werk unzählige Fotos aktueller und historischer Natur. Die Routenkarten vermitteln gute Überblicke und die ebenfalls zum rotpunkt’schen Wanderbuchstandard gehörenden Serviceinformationen lassen kaum Wünsche offen.
Nach den «Glarner Überschreitungen», «Gratwegs ins Entlebuch» und den zwei Pyrenäen-Führern setzt François Meienberg mit «Hinauf ins Rätikon» erneut zu neuen Höhenfl ügen an. Wenn auch «nur» zu Fuss.
1. August 2009
Es muss nicht immer Kaviar sein
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Fredy Joss, Sabine Joss, GenussWandern – Region Bern, hep Verlag, Bern, 2009 |
Frei nach dem Sprichwort: «Weshalb denn in die Ferne schweifen? Sieh, das Gute liegt so nah», präsentiert das Autorenpaar Sabine und Fredy Joss 25 mehr oder weniger bekannte Wanderungen in der Grossregion Bern, die im vorliegenden Falle vom Seeland über das Greyerzerland, den Jura-Südfuss bis ins Emmental, das Entlebuch und den Oberaargau reicht. Das mittelformatige Wanderbuch trägt den vielversprechenden Titel «Genuss-Wandern» und ist laut Klappentext «der erste Wanderführer, der dem Bedürfnis nach Wanderungen über kurze Strecken und geringe Höhendifferenzen entgegenkommt». Die vorgeschlagenen Touren dauern daher maximal drei Stunden und folgen ausgeschilderten Wegen. Zum echten Genusswandern gehören zudem die komfortablen An- und Rückreisemöglichkeiten mit öffentlichen Verkehrsmitteln sowie die gelegentliche Einkehr in eine Wirtschaft. Auf beides nimmt der Führer Rücksicht, wenn auch eine ausführlichere Beschreibung der Restaurants willkommen gewesen wäre. Als genussorientierter Wanderer lässt man sich durch die Schilderung exquisiter Gaststätten doch gerne im Voraus auf die Folter spannen. Ein weiterer Kritikpunkt betrifft ausgerechnet den Lesegenuss. Hier wünschte man sich durchaus ein wenig mehr sprachliche Raffinesse oder zumindest ein Lektorat, das die Texte stilistisch ein wenig aufgepeppt hätte.
Die durchgehend mit reichlichen Farbfotos bebilderten Wandervorschläge eignen sich in vorzüglichem Masse auch für Schulklassen oder Familien mit Kindern. Nicht zuletzt deshalb, weil die Routen praktisch das ganze Jahr über begehbar sind. Einzelne Kapitel beinhalten gar kleine Exkurse zu geschichtlichen oder naturhistorischen Besonderheiten, so etwa zu den bereits erwähnten Findlingen in Steinhof, den Dinosaurierspuren im Steinbruch von Lommiswil oder zu Avenches, das als Aventicum einst die Hauptstadt des römischen Helvetiens darstellte.
Es muss also nicht immer Kaviar sein, um entdeckerischen Gehgelüsten nachkommen zu können. Ein Gang dies- und jenseits der Aare vermag dank der neusten Produktion aus dem Hause Ott gar manch dergestaltiges Bedürfnis zu befriedigen. Und sei es bloss als Vorbereitung und Training für grössere Unternehmungen. Der Begehung des GR 20 zum Beispiel.
8. Januar 2009
Graubündens Gletscher, Granit und Geröll
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Marco Volken, Remo Kundert: Alpinwandern Südbünden – Engadin Müstair Puschlav Bergell Misox, SAC-Verlag, Bern, 2007 |
Doch dies ist noch nicht alles: Als Dreingabe gibt es neun Gipfelbesteigungen – allesamt über 3000 Meter hoch. Und wem die Routenbeschriebe zu wenig hergeben, der findet vielleicht Gefallen an den 14 regelmässig eingestreuten Fachbeiträgen zu Themen wie Bewässerung, Wasserkraft, Bären, Wetter, Grotti und einigen mehr. Diese sind indes so gut und spannend geschrieben, dass man sich mehr davon wünscht. So hätten zum Beispiel die neun Gipfeltouren ruhig weggelassen und statt dessen weitere thematische Kapitel integriert werden können. Als zusätzliche Anregung sei den Machern zudem mit auf den Weg gegeben: Bitte in den ansonsten toll gestalteten Routenkärtchen alle wichtigen, im Text erwähnten Orte aufführen. Sinnvoll wäre zum Beispiel auch das Einzeichnen der in einzelnen Etappen vorgeschlagenen Varianten.
Alles in allem präsentiert der SAC-Verlag ein handliches Werk in dem meist Unternehmungen im mittleren bis oberen Wanderschwierigkeitsgrad (T3–T5) vorgeschlagen werden. Kein Wunder, wimmelt es jeweils von steilen Geröll-, Gras-, Granit- und anderen Felshängen, wobei auffallend ist, dass die Autoren immer wieder auf den unaufhaltsamen Gletscherschwund zu schreiben kommen. Das gibt zu denken. Nun aber das endgültige Fazit: Ganz gut gemacht, guys!
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