30. Dezember 2014

«Strütte»: das Korrigendum

Heute Morgen schrieb ich, dass das zürichdeutsche Wort «strütte» eine regionale Form für «striite» sei. Das war ein Fehler. Blogleser Erwin aus dem Zürcher Unterland mailte mir ein Korrigendum mitsamt Erläuterung, die ich mit bestem Dank nach Züri Nord hier gerne wiedergebe:

Das altmodische Verb «strütte» (Substantiv: «es Gstrütt») ist nicht etwa eine zürichdeutsche Variante für streiten. Es bedeutet nämlich «sich eilfertig bemühen, hastig oder übereilt etwas tun». Damit ist es eigentlich ein Synonym von «jufle» und ironischerweise beinahe eines für das «moderne», heute allgegenwärtige «stressen, gestresst sein, Stress haben»!

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