3. Dezember 2014

Durch die Nagelfluhmauer


Das Toggenburg ist geologisch geprägt durch die Molasse. Die sonderbare Verquickung von Kies, Calcium, Quarz und dergleichen, ergibt ein völlig anderes Landschaftsgefühl als es beispielweise bei Granit oder Kalk der Fall ist. Und Nagelfluh ist praktisch für nichts zu gebrauchen. Auf dem Wolzengrat, am Fusse des Speer, dem mit 1950,5 m höchsten Nagelfluhberg der Schweiz, haben die Älpler aus dem Bröselkonglomerat eine Tugend gemacht und ihre Trockensteinmauern damit errichtet. Noch hat das Vieh die saftigen Weiden nicht erreicht, weshalb der Durchgang ohne Verrenkungen seitens des Wanderers passiert werden kann.

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