18. Dezember 2014

War’s Mord auf der Meldegg?

Jon Durschei, War’s Mord auf der Meldegg?
orte Verlag, Zürich,1992
Wieder verschlägts den Disentiser Pater Ambrosius ins Appenzellische, diesmal ins Vorderland. Hoch über dem Bodensee und dem weitgehend verbauten St.Galler Rheintal geschieht Schlimmes; und die schöne Landschaft kann Eifersucht, Existenzangst und Verzweiflung nicht ausgleichen. Der Pater gerät in diesen Strudel; und, ob er will oder nicht, er muss ihn entwirren. (Klappentext)

AR: Meldegg, Leuchen, Walzenhausen AI: Kloster Grimmenstein, Oberegg SG: Rheineck, Büriswilen BE: Stadt Bern ZH: Stadt Zürich GR: Disentis

Am 25. November 2014 erreichte mich eine E-Mail vom orte Verlag. Das Verlegerpaar Werner Bucher und Irene Bosshart informieren darin, wie die Zukunft des Verlags aussieht:

Auf den 1. Januar 2015 übernimmt der Appenzeller Verlag den orte Verlag. Mit dem Verkauf trifft der orte Verlag eine nachhaltige Nachfolgeregelung, die Marke orte – vor allem bekannt für Lyrik, Krimis und die Literaturzeitschrift – bleibt bestehen und wird unter dem Dach des Appenzeller Verlags weiterentwickelt.

Die Literaturzeitschrift orte und der orte Verlag wurden 1974 von Werner Bucher in Zürich gegründet. 1989 zog Werner Bucher zusammen mit seiner Frau Irene Bosshart Bucher nach Zelg-Wolfhalden AR, wo sie im «Kreuz» Verlag und Wirtschaft betrieben. 2006 erfüllten sie sich den Traum einer eigenen Liegenschaft in der «Rütegg» und verlegten Verlag und Wirtschaft nach Oberegg AI. Der orte Verlag brachte in den 40 Jahren seines Bestehens über 150 Bücher heraus und publizierte 180 Nummern der orte Literaturzeitschrift. Der 76jährige Werner Bucher hatte mit dem langjährigen orte-Mitarbeiter Virgilio Masciadri den idealen Nachfolger gefunden. Der Übergang der Verlagsgeschäfte an Virgilio Masciadri konnte allerdings nicht abgeschlossen werden, da Virgilio Masciadri  im Mai 2014 50jährig einem Krebsleiden erlag.


Wir vom orte-Verlag freuen uns, nach dem schwerwiegenden Verlust von Virgilio Masciadri für den Verlag doch eine gute Zukunft gesichert und in Marcel Steiner einen sehr kompetenten Nachfolger gefunden zu haben.


Auch ich bin froh, dass für den sympathischen Verlag eine Nachfolgelösung gefunden werden konnte. Mit Spannung erwarte ich, wie sich das Verlagsprogramm entwickeln wird. 

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