Irma Büchler: Ich empöre mich, Herr Bischof, Zytglogge, Bern 1987 |
Moors Fazit: Das Buch ist 1987 erschienen, gelesen habe ich es erst 2020. Und was hat sich in all den 33 Jahren in dieser «allein seelig machenden Kirche» in Sachen Frauen getan? Nichts! Der Papst gibt sich immer noch als unfehlbar, der Klerus versteckt sich weiterhin hinter seinem patriarchalen Gehabe. Die Kirchenaustritte nehmen laufend zu, ebenso die seit den 1980er-Jahren endlich in die Öffentlichkeit getragenen sexuellen Übergriffe eben dieses Klerus' gegenüber Kindern und Jugendlichen. Als Aussenstehender hoffe ich, dass das Treiben dieser weltweit tätigen Institution endlich ein vernünftiges Mass annimmt, insbesondere, was die Menschlichkeit und die konsequente Gleichberechtigung der Frau anbetrifft. Eine Päpstin ist längst überfällig!
Irma Büchler, geb. 1943 in Luzern, Handelsdiplom, längere Sprachaufenthalte im Ausland, Schule für Sozialarbeit. Mehrere Jahre im Sozialdienst für Patienten an Spitälern. Einige Zeit als Katechetin an der Oberstufe und als engagierte Frau in der Pfarrei tätig. Später war sie als selbständige Unternehmerin in der Immobilienverwaltung.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen