Susy Schmid: Die Bergwanderung, Cosmos, Muri b. Bern, 1999 |
Frauen spielen in diesen Geschichten die Hauptrolle. Sie sind Täterinnen, sie sind Opfer, und oft verwischt sich die Trennlinie dazwischen, etwa wenn ein freundliches Grosi, das ein Leben lang ausgenutzt worden ist, unvermutet zum Vergeltungsschlag ausholt. Raureif hängt in den Wimpern einer toten Frau, Reliquien schwimmen in Spiritus, und rot sind nicht nur die Wandersocken. Susy Schmid legt die Requisiten des Kriminalromans und der Schauergeschichte mit besonderem Vergnügen in die Hände ihrer mal abgebrühten, mal zartbesaiteten Frauen. Die grauenvollsten Geschichten erzählt die Autorin in einem Ton, als wären es Liebesgeschichten. (Klappentext)
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