25. August 2020

Wilde Saat

Albert-Louis Chappuis: Wilde Saat, Verlag Mon
Village, Vulliens, 1967
Nelly Leresche und Olivier Potterat lieben sich leidenschaftlich; nichts und niemand wird dieses Glück zerstören können. Olivier stammt aus einer reichen Familie, während Nelly aus bescheidenen Verhältnissen kommt.

Die Familie Potterat, vor allem die Mutter, widersetzt sich dieser Verbindung. Die Gründe hiefür sind anscheinend klar, haben aber tiefere Wurzeln. Einerseits liegt auf der Familie Leresche ein Fluch , weil in diesem Geschlecht oft ein schwachsinniges Kind zur Welt kommt; anderseits ist Mutter Potterat durch eine merkwürdige Bindung ihrem Sohn verhaftet. on diesem Umstand weiss Olivier nichts, doch erfährt er das Geheimnis kurz vor seiner Hochzeit, denn die Heirat findet schlussendlich trotz aller Hindernisse statt. Kurz darauf folgt eine Geburt.

Wird das Neugeborene mehr den Potterats gleichen? Ist es vom Makel der Leresche-Familie gezeichnet? Warum will Mutter Potterat nicht begreifen, dass sie ihren Sohn einer andern Frau abtreten muss? Sie werden es erfahren, wenn Sie «Wilde Saat» lesen, ein Roman, der Sie von der ersten bis zu letzt en Seite nicht mehr loslassen wird.
(Klappentext)

Albert-Louis Chappuis (5.3.1926 –26.6.1994) verfasste zunächst für Zeitungen zahlreiche Aufsätze und Erzählungen, die das Landleben im Waadtland beschreiben. 1951 wurde er dafür mit dem Prix de la Nouvelle, 1953 mit dem Prix Agir ausgezeichnet. Ab 1955 schrieb er über ein Dutzend Heimatromane, die er in seinem eigenen Verlag, den Editions Mon Village, herausgab und in relativ hohen Auflagen in der Romandie – und bald auch in der Deutschschweiz – absetzen konnte. Später verlegte er auch Werke anderer Autoren, etwa Bernard Clavel oder André Besson, dessen 1973 erschienener Roman Le Village englouti (verfilmt 1976) mit über 50.000 verkauften Exemplaren zum Bestseller wurde.

Dieses Buch ist im Buchantiquariat von Wanderwerk erhältlich (Rubrik «Belletristik»).

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