15. Februar 2020

Grenzbegehung mit Frau Haller

Gret Haller: Grenzbegung, Zytglogge, Bern,
1983
«Und da ist plötzlich die Idee, mich von einem Ort zum andern, der Schweizergrenze entlang, zu bewegen. Die Schweiz umfahren? Aussenherum?» Ferien einmal anders, nach Gret Hallers Art: Sich bewegen, eine Struktur durchbrechen, haltmachen, nahe der Grenze oder weiter entfernt.

Die Autorin umkreist die Schweiz, im Wissen und in der Sorge, dass das Gleichgewicht zwischen Bewegung und Struktur verlorengegangen ist. Die Strukturen haben sich verselbständigt und bieten keinen Halt mehr für das Bewegte. Die Grenzen sind gezogen, das Prinzip der Patriarchen hat abgegrenzt, abgespaltet, aufgeteilt und eingeteilt. Gret Haller wäre nicht die engagierte Politikerin, resignierte sie vor diesem «P-Prinzip» und machte sie dagegen nicht Kräfte frei. (Klappentext)

Moors Fazit: Ich habe das Buch (vor Jahren) gelesen. Mehr nicht.

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