11. Februar 2020

Von der Dampfromantik zum «Swiss-Express»

Hans Arnold: Von der Dampfromantik
zum «Swiss-Express», Calanda Verlag,
Chur, 1989
«Lokomotive» – das ist für viele Menschen ein Reizwort, ob sie nun an die optisch und akustisch eindrucksvolle Dampflokomotive denken, an die unauffälligere, aber leistungsstarke Elektrolokomotive oder ganz allgemein an die «Lokomotive» als Mittel, das Wesentliches in Bewegung zu setzen vermag.

Hans Arnold ist diesem Reiz in ganz besonderem Mass erlegen: Er wählte den Beruf des Lokomotivführers, verbrachte – wie man so sagt – sein Leben auf dem Führerstand und hat seine Erlebnisse in diesem Buch ungeschminkt zusammengefasst. Wer immer unter den jungen Lesern hier an einen Traumberuf denkt, wird erfahren, dass man auf der Maschine nicht träumen darf, dass die Verantwortung schwer wiegt und man auf viele Annehmlichkeiten des normalen Berufslebens verzichten muss.

Aber trotz Sonntags- und Nachtdienst, trotz der Einsamkeit am Arbeitsplatz und der erschwerten Kontakte mit Familie und Freunden übt dieser Beruf nach wie vor eine starke Faszination aus. Dieser Lebensbericht veranschaulicht dies eindrucksvoll. Hinzu kommt, dass dieser Beruf im Dienste des Mitmenschen auch aktiven Umweltschutz bedeutet und somit an Wertschätzung gewinnt. (Walter Trüb im Vorwort)

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