28. Dezember 2019

Der Hund starb, was er nicht überlebte

Arno Renggli: Der Hund starb – was er nicht
überlebte,
Wörterseh, Gockhausen, 2015
Es gibt eine Art von Komik, die nur spontan und unfreiwillig entsteht. Und dann gibt es Formulierungen, auf die nur junge Menschen kommen können. Beides vereint der «Klub der jungen Dichter», ein Schreibwettbewerb für Schüler vom 5. bis 9. Schuljahr, den die «Neue Luzerner Zeitung» und ihre Regionalausgaben seit 1994 jedes Jahr ausschreiben. Bis heute sind dabei über 100 000 Texte entstanden, etwa tausend von ihnen, die besten, wurden in der Zeitung publiziert, erschienen teilweise sogar in Buchform oder als vertonte Fassungen im Schweizer Radio. Jedes Jahr war die Jury aufs Neue ob der Qualität der Texte erstaunt. Ebenso grosse Freude bereiteten zugegebenermassen aber auch die vielen unfreiwilligen Highlights. Und so sammelt die Redaktion seit 1995 neben den besten Geschichten auch die buntesten Stilblüten. Die witzigsten finden sich im nun vorliegenden Buch. Beste Unterhaltung für jedermann, die uns die Tücken und Nuancen der deutschen Sprache anschaulich vor Augen führt. Lachanfälle und unverhoffte Lerneffekte sind garantiert. (Klappentext)

Moors Fazit: Es ist einzig und alleine meiner Vernunft zu verdanken, dass ich bei dieser Lektüre vor Lachen nicht gestorben bin, habe ich doch im jeweils richtigen Moment das Buch zur Seite gelegt, um mir eine mehrstündige Erholung zu gönnen. Die hier wiedergegebenen Stilblüten sind eine echte Kampfansage an jedes Antidepressivum.

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