10. Dezember 2015

Ein Test bahnt sich an und etwas Nasologie

Ich gebe es zu. Es war ein Spontankauf bei Aldi. Schuhspikes für Schnee und Eis. Ich kaufte sie nicht des vermutlich unbeabsichtigten Reimes wegen, nein, derartige Spikes wollte ich schon lange einmal ausprobieren. Nun bin ich gespannt, was die 6 Franken und 99 Rappen teuren (billigen) Teile Wert sind. Immerhin ziert das Siegel des TÜV Rheinland die Verpackung, ebenso das Label Geprüfte Sicherheit. Was bloss noch fehlt, ist der Schnee, und der scheint noch etwas auf sich warten zu lassen. Dran bleiben!

Weil hier etwas Platz zum Schreiben bleibt, noch dies: Auf der letzten Wanderung beklagte jemand seine triefende Nase. Ich hielt dagegen und sagte, dass triefende Nasen eine bestimmte Aufgabe erfüllen würden, das Ungemach also keines sei, sondern so von der Natur gewollt. Der als lästig empfundene Umstand ist nämlich nichts Geringeres als ein Schutzmechanismus. Die Nase filtert und erwärmt die angesogene Atemluft. Gleichzeitig ist das Organ der Kälte meistens schutzlos ausgesetzt. Nasale Sensorzellen melden dem Gehirn die niedrige Temperatur, woraufhin warmes Blut in die Nasenmuscheln strömt. Diese schwellen an und erwärmen die eingeatmete Luft. Die Nase bildet verstärkt Sekret, um die Schleimhäute feucht zu halten und Schmutzpartikel und Krankheitserreger abzutransportieren. Normalerweise fliesst das Nasensekret im Innern des Riechorgans ab, doch bei vermehrter Produktion und geschwollenen Nasenmuscheln beginnt die Nase zu laufen. Die als lästig empfundene Triefnase schützt also die Atemwege vor Infekten. Aha!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen