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| Guido Bachmann: Lebenslänglich, Lenos, Basel 1997 |
Schonungslos sich selbst und andern gegenüber beschreibt Guido Bachmann das Bild einer Zeit, die ihn bis heute verfolgt und deren Wunden auch die Sitzungen bei einem Psychiater nicht heilen können. Im Gegenteil, diese bestätigen, dass der Autor, indem er sich die Pubertät als trotzige Kraft der Freiheit ins Erwachsenenalter hinüberrettete und zur Triebfeder für sein Schreiben machte, instinktiv das Richtige tat.
Mit «Lebenslänglich» gibt Guido Bachmann nebst dem Einblick in seine persönliche Geschichte und einer bitteren, aber nie verbitterten Zeitkritik auch einen Schlüssel zum präziseren Verständnis seines bisherigen Werks, das in seiner Stringenz, Wortgewaltigkeit, aber auch Verletzlichkeit in der schweizerischen Nachkriegsliteratur so einsam dasteht wie zwischen den beiden Weltkriegen das Werk eines anderen, der – obwohl heimatberechtigt in Sigriswil – eigentlich kein Schweizer sein wollte: Blaise Cendrars. (Klappentext)

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