Peter Stamm: Seerücken, Fischer, Frankfurt/Main, 2012 |
Ein Paar im Urlaub, der etwas traurige Norden von Italien. Immerhin: Meer, ab und an ein sonniger Tag. Die Liebe, die die beiden verbinden sollte, hat etwas Abgegriffenes. Vom Fenster ihrer Ferienwohnung aus beobachten sie eine Familie, die nebenan ihr Haus bezieht. Ein etwas zu grosses Auto, lärmende Kinder. Diese Neuankömmlinge verdüstern den Urlaub noch mehr. So wohnt man nebeneinander und beobachtet sich eine Weile. Dann sieht man eines Morgens die Nachbarn plötzlich packen. Eine unheimliche Stille liegt über der Szene. Beim Einkaufen erfährt das Paar, was passiert ist.
Peter Stamm erzählt ungeheuer kunstvoll und scheinbar so einfach von Leben, die nicht gelebt, die aufgeschoben, erinnert und schließlich verpasst werden. In lakonischen Sätzen und unauffällig stimmungsvollen Szenen findet er leicht lesbar, aber schwer verdaulich die kaum spürbaren Eruptionen, die sich im Rückblick als Erdbeben erweisen. Die Einsamkeit im gemeinsamen Urlaub. Ein verlassenes Hotel in den Bergen. Ein Mädchen im Wald. Ein Pfarrer, der die Vögel füttert. Die erste Liebe mit Gewicht. Peter Stamm zeigt sich auch in «Seerücken» wieder als Meister der Kurzgeschichte. (Inhaltsangabe im Buch)
Peter Stamm erzählt ungeheuer kunstvoll und scheinbar so einfach von Leben, die nicht gelebt, die aufgeschoben, erinnert und schließlich verpasst werden. In lakonischen Sätzen und unauffällig stimmungsvollen Szenen findet er leicht lesbar, aber schwer verdaulich die kaum spürbaren Eruptionen, die sich im Rückblick als Erdbeben erweisen. Die Einsamkeit im gemeinsamen Urlaub. Ein verlassenes Hotel in den Bergen. Ein Mädchen im Wald. Ein Pfarrer, der die Vögel füttert. Die erste Liebe mit Gewicht. Peter Stamm zeigt sich auch in «Seerücken» wieder als Meister der Kurzgeschichte. (Inhaltsangabe im Buch)
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