23. Juni 2024

Feuerprobe

Peter Zeindler: Feuerprobe, Arche,
Zürich, 1991
Juli 1990. Die DDR vor der Wiedervereinigung. Was wird aus dem Geheimdienst? Was aus Gerd Brenner, dem DDR-Spion? Und was aus Rolf, dem Führungsoffizier in der Magdalenenstrasse in Ost-Berlin?

Zürich, Kaiserslautern und Ramstein, Zwickau, Chemnitz und ein Wald bei Gera: Das sind die Stationen, an denen Peter Zeindler seinen «Kundschafter» Gerd Brenner in dem neuen spannenden Polit-Thriller agieren lässt.

Seit mehr als 20 Jahren übermittelt Gerd Brenner, getarnt als Vertreter für Kunstdrucke, Informationen vom NATO-Stützpunkt Ramstein an seine Auftraggeber in der Magdalenenstrasse. Er ist mit Sabine, einer Journalistin, verheiratet, auf den Partys der amerikanischen Offiziere in K-Town gerngesehener Gast.

Als Volker Neumann, in Oelsnitz im Erzgebirge aufgewachsen, hat er, der Sohn eines Nazis, von frühauf Gehorsam, Disziplin und Verstellung gelernt – ein Kindheitsmuster, das dem ostdeutschen Geheimdienst so prädestiniert erscheint, dass der Kunsthistoriker in der Kaderschule in Karlshorst zum Agenten ausgebildet wird. Sein Deckname: Sachse. Sein Legendenspender: Gerd Brenner, Buchdrucker aus Leipzig. Sein Führungsoffizier: Rolf, der Mann mit dem wächsernen Gesicht, der Mann mit der Maske am Hinterkopf. Sein Verbindungsmann: Fred, der notorische Bordellgänger.

Als Gerd Brenner an diesem Sonntagnachmittag im Juli 1990 wieder einmal an Freds Lieblingstreff in Zürichs Altstadt auf diesen wartet, wartet er vergeblich: Fred taucht nicht auf. Statt dessen folgt ihm nicht von ungefähr ein schwerer massiger Mann … (Klappentext)

ZH: Stadt Zürich D: Kaiserslautern, Ramstein, Zwickau, Chemnitz, Wald bei Gera

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