30. März 2016

Jesus im Wald

Geschrieben am Ostermontag auf der Rückfahrt von Schmerikon – Ziegelbrücke. Olten soeben vorbei. Fünfeinhalbstunden Wanderstrecke an und über der und durch die Linthebene. Kein Spektakel am Weg, dafür stets vor Augen. Der Speer, der Federispitz, der Mürtschenstock, der Fronalpstock, der Kärpf und die Mütze des Vorder Glärnisch. Nach Weghälfte der skurrile Wallfahrtsort Maria Bildstein. Mitten im Wald eine Mordskapelle mit aussen liegender Zuhörertribüne und künstlich angelegten Andachtsgrotten. Irgendwo dazwischen der Märtyrer am Kreuz. Immerhin und für derartige Locations nicht unüblich, liegt das Restaurant blosse 10 Pilgerminuten von der Stätte entfernt. Die Katholiken: Sie wissen, wie man leibliches und geistliches Wohl miteinander verknüpft. Mein Bier gab's indes erst im Avec-Shop am Bahnhof Ziegelbrücke. Mein Geist war satt, doch noch dürstete mich.

Maria Bildstein (SG) am Ostermontag. Obschon wir alle, alle, alle wissen, weshalb wir den Ostermontag als gesetzlichen Feiertag zelebrieren, hier dennoch die Erläuterung bei Wikipedia.

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