30. Juni 2025

Mit dem Wind um die Welt

Bertrand Piccard, Brian Jones: Mit dem
Wind um die Welt, Piper, München, 1999
Es galt als eine der letzten Herausforderungen, die die Welt zu bieten hat: Nonstop um die Erde, nur mit dem Wind als Helfer. Die besten Ballonfahrer haben es versucht – Bertrand Piccard und Brian Jones ist es gelungen.

Fast gleichzeitig mit ihren schärfsten Konkurrenten nahmen sie die Weltumrundung in Angriff. Fasziniert verfolgte die Welt das dramatische Wettrennen. Im Kampf gegen schlechtes Wetter, widrige Winde, Hitze und Kälte arbeiten Piccard und Jones sich voran. Im fairen Wettstreit mit ihren Konkurrenten und im Bund mit der Natur gelingt ihnen ihr ehrgeiziges Vorhaben. In Form eines Tagebuches schildern die Autoren ihre dramatischen Erlebnisse. Zahlreiche exklusive Fotos lassen den Leser teilhaben an der einzigartigen Fahrt. (Klappentext)

18. Juni 2025

Neuer Look

Manchmal trifft es dich wie ein Blitz. Fällt dir wie Schuppen von den Augen. Lässt dich nicht mehr los. So erging es mir die vergangenen Tage. Eine plötzliche Eingebung liess mich an die Webseite meines Buchverlägleins denken, konkret an jene Seite, wo die Bücher bestellt werden können. Eine innere Stimme sagte mir, dass ich hier etwas ändern, verbessern sollte. Das Thema liess mich nicht mehr los. Konnte ich nicht einschlafen, werkelte ich im Geiste an besagter Seite herum. Wachte ich mitten in der Nacht auf, grübelte ich weiter. Auf der Fahrt ins Büro skizzierte ich den neuen Look der Seite auf ein Stücklein Papier. 

Und so machte ich mich gestern ans Werk, gestaltete die Bestellseite komplett um: von der beinahe endloslangen Liste mit den aktuell 39 lieferbaren Titeln in willkürlicher Reihenfolge, hin zu einer übersichtlichen Tabelle mit den Autorinnen und Autoren in alphabetischer Reihenfolge. Gleichzeitig verpasste ich jedem Titel eine Bestellnummer – in numerischer Reihenfolge des Publikationszeitpunktes –, die ich zusätzlich auf jeder einzelnen Buchseite einfügte. Doch damit nicht genug: Die «technischen» Angaben zu jedem Buch gliederte ich neu, so dass diese nun besser lesbar sind.

Alles in allem eine Arbeit von vier Stunden, mit einem Ergebnis, dass sich meiner Meinung nach, sehen lassen kann. Am besten gleich in der Online-Version.

Die Bestellseite der Edition Wanderwerk im neuen, übersichtlichen Look.

Das Bestellformular ist ebenfalls übersichtlicher gestaltet worden.

Jede Buchseite weist nun besser lesbare Informationen zum jeweiligen Titel auf.

15. Juni 2025

Über die Matten gehn zur Zeit des Sauerampfers

Martin Ziegelmüller: Über die Matten
gehn zur Zeit des Sauerampfers, Waldgut,
Frauenfeld, 1995
Es gibt viele Jugenden, und jede ist einmalig. Diese Jugend des kleinen Hannes, der augenoffen, vif, keck und mit allen sehr intakten Sinnen sein frühes Leben betrachtet, ist auch einmalig – und einmalig geschrieben Mit einer Portion lakonischer Frechheit, zugleich mit wildem Respekt gegenüber allem Lebendigen, mit Rotzzunge und Zärtlichkeit, mit feuchten Lippen und Wunderaugen erzählt von der Arbeit, die Spiel ist – oder umgekehrt –, von den erstaunlichen, schockierenden Erwachsenen und ihren so merkwürdigen Taten. Und immer wieder drängt und schubst und lacht die wachsende Sexualität durch alle Adern und Ritzen. Die Aare, die Wässermatten, die Arbeit des Vaters in der Fabrik, das einfache Zuhause, die fast unendlich vielschichtige Welt der Mütter, Tanten, Grosstanten und Mädchen. Eine Jugend, ein pralles, neugieriges Leben – bis hin zum Schauen und Sehen, zum Inhalt der Farben, zum Gestalten. Erzählt in einer ironisch exakten, heutigen Sprache – welche die alten Ausdrücke vom Land nicht vergisst – und bereichert mit einem Zusatz unzimperlichen Humors.
(Klappentext)

11. Juni 2025

Schweiss der Sonne, Tränen des Mondes

Peter Lourie: Schweiss der Sonne, Tränen
des Mondes, Piper, München, 1994
Während eines Studienaufenthaltes in Equador lernt Peter Lourie einen reichen Grossgrundbesitzer kennen, der ihm von einem fabelhaften Schatz der Inkas erzählt. Gibt es diesen Schatz tatsächlich? Oder handelt es sich bloss um eine faszinierende Fiktion? Lourie macht sich auf in den Nebelwald Equadors, auf der Suche nach den letzten Nachfahren der Inkas und nach einem Schatz, den es vielleicht gar nicht gibt. (Inhaltsangabe im Buch)

6. Juni 2025

Das Gartenhaus

Thomas Hürlimann: Das Gartenhaus,
Ammann, Zürich, 1989
Das «Gartenhaus», nach «Die Tessinerin» die zweite Prosa-Veröffentlichung von Thomas Hürlimann, erzählt von einem älteren Ehepaar, das plötzlich den einzigen Sohn verliert. Er ist an einer heimtückischen Krankheit gestorben, und in ihre Villa, die in früheren Zeiten stolz wie ein Ozeanriese durch die Sommernächte gefahren war, zieht die Stille der Trauer ein.

Mit einer harmlosen Niederlage des Mannes fängt die Geschichte an. Er hat sich auf dem Grab des Sohnes einen Rosenstrauch gewünscht, seine Gattin Lucienne jedoch setzt durch, dass ein Stein gesetzt wird, ein pompöser Granitfelsen.

Tagtäglich gehen sie miteinander zum Friedhof, und zuerst weiss nur der Mann, ein Oberst ausser Dienst, dass zwischen ihm und seiner Gattin ein Krieg begonnen hat, der von Monat zu Monat grausamer wird. Das «Verhängnis», das den Krieg ausgelöst hat, soll hier nicht verraten werden – auch Lucienne merkt lange Zeit nicht, was ihren Mann umtreibt und zunehmend schrulliger werden lässt. «Er hatte es geschafft, seiner Frau zu einem Rätsel zu werden, aber Lucienne zweifelte daran, ob sie die Kraft habe, die Geduld und die nötige Liebe, um es zu lösen.»

Sie löst es schliesslich doch und ist sofort entschlossen, den sonderbaren Machenschaften des Obersten ein Ende zu setzen. Auf dem Höhepunkt der Auseinandersetzung begegnen sie sich im Gartenhaus ihrer Villa. Für beide ist dies ein Ort voller Erinnerungen, und bald löst der tägliche Besuch im Gartenhaus den Gang zum Friedhof ab. So gelingt es ihnen schliesslich, aus dem sprachlosen «Land der Trauer» hinauszufinden, und der Autor kann dem Schluss eine Wendung ins Märchenhafte geben. Der Park wächst in eine verwunschene Wildnis zurück, die Gartenhaus und Villa allmählich überwuchert.
(Klappentext)

2. Juni 2025

Rütlischwur

Michael Theurillat: Rütlischwur, List,
Berlin, 2012
Kommissar Eschenbach hat sich eine Auszeit genommen und verbringt ein paar Wochen in Kanada. Als er ins Polizeipräsidium zurückkehren will, hat sich dort einiges verändert. Zu viel nach seinem Geschmack. Da kommt das Angebot von Jakob Banz gerade recht, als Jurist in der Privatbank Duprey einzusteigen.

Eschenbach soll intern – und möglichst geräuschlos – ermitteln, warum sein Vorgänger Peter Dubach spurlos verschwunden ist. Banz verdächtigt Dubach, sensible Kundendaten veruntreut zu haben. In einem Klima des Misstrauens gegenüber der Bankenwelt will er unter allen Umständen verhindern, dass der Fall Wellen schlägt. Kaum nimmt Eschenbach die Untersuchung auf, wird Jakob Banz nachts in seinem Büro ermordet. Wer hat ein Interesse an dem Tod des bekannten Bankiers oder daran, der Bank zu schaden? Die Ermittlungen konzentrieren sich auf Banz' Assistentin Judith, doch Kommissar Eschenbach verfolgt eine ganz andere Spur. (Inhaltsangabe zum Buch)

BE Stadt Bern, LU, UR Vierwaldstättersee, DS Schiller, Rütli SZ Einsiedeln ZH Stadt Zürich (Hauptschauplatz), Thalwil, Rüschlikon CAN Vancouver IRL Dublin, Maryborough Hill b. Cork