18. Juni 2015

Keine Kunst! V



Gestern ging ich eine Flachetappe durch mitunter erhabene Thuner Wohnquartiere. Gerade südlich des Bahnhofs gibt es Prachtsvillen aus dem vorletzten und letzten Jahrhundert. Sie stehen meist in grosszügig angelegten Pärken mit imposanten Baumbeständen. Mit fortschreitender Projektdauer nehmen auch die kurzen Abschnitte zu, die mir noch fehlen. Diese manifestieren sich optisch als Hin-und-Zurück-Abstecher. Virtuelle Sackgassen sind es, die ich an durchgehenden Strassen und Strässchen abschreite. Wer mich auf offener Strasse sieht, wie ich plötzlich rechtsumkehrt mache, mag annehmen, dass sich da einer verirrt hat. Das Gegenteil ist der Fall, liebe Thuner! Der Moor weiss jeweils ganz genau, wo er sich befindet und wann er auf einen bereits begangenen Strassenabschnitt stösst, den er nicht ein zweites Mal zu begehen gedenkt.

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