Der Traum eines jeden Urbanwanderers: eine saubere öffentliche Toilette mit Seife und Papierhandtüchern, wie z.B. jene des Friedhofs von Herrliberg. |
Die gestrige Wandertat führte mich vom Zürcher Hauptbahnhof durch die Armenviertel der Goldküste nach Meilen. Das waren gut 16 Kilometer Asphalt vom Feinsten, begleitet vom vierrädrigen Krösus-Sound aus den Häusern Porsche, Ferrari, BMW, Audi, Range Rover, Mercedes und Tesla – letztere Karren waren nur deshalb nicht leise, weil es die ersten drei Stunden regnete und nasse Strassen bekanntlich mehr Lärm verursachen, egal, über welchen Antrieb die hochtourigen Rollstühle verfügen.
Ich hatte mich schon bei der Planung der Route auf einiges gefasst gemacht, insbesondere was die Pinklerei anbelangt, denn von Zürich bis Meilen ist, bis auf die paar hundert Meter vor Meilen, alles zugebaut. Die Rettung kam dann in Form eines nicht abgeschlossenen Baustellen-Toi-Tois in Küsnacht sowie der bislang feudalsten Friedhofstoilette, der ich bislang ansichtig geworden bin, im vorliegenden Fall war es jene von Herrliberg.
Und selbstverständlich gab es auf diesen 10 Meilen nach Meilen unglaublich viel zu sehen. Einen Augenschmaus davon gibt es hier.
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