2. Juni 2020

Gerufen und nicht gerufen

Zürich ist der Schauplatz des neuen Romanes von Kurt Guggenheim. Es treten Menschen auf, die wir kennen; Geschehnisse, Entwicklungen werden geschildert, an denen wir als Zeitgenossen teilhaben. Wie die Limmat die Stadt durchfliesst, so gleitet der erzählerische Strom durch das Gemeinwesen, durch die zwei Jahrzehnte nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges. Guggenheim, ein gewissenhafter Beobachter, zeigt, wie sich nach der Zeit von Not und Bedrängnis der Zusammenhang in der Gemeinschaft lockert. Mit Macht drängen sich Raffgier, Jagd nach Erfolg und Geld nach vorn. Rasche Aufstiege werden möglich, schöpferische und parasitäre. Doch Guggenheim ist Erzähler, kein Moralist. Er bleibt, bei aller Gelassenheit der Erzählung, mit betroffen. (Klappentext)

ZH: Stadt Zürich, Walisellen

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