25. April 2015

Das Kirschwunder aus dem Kloster

In ein paar Tagen erscheint mein neues Buch Rucksacktage. Die Vorfreude ist gross! Höchste Zeit, dass ich über den Nachgang einer Episode aus meinem letzten Buch, Aargau rundum, berichte. Es geschah in Buus (BL), zwei Tagesetappen vor der Vollendung des Vorhabens, den Aargau zu Fuss zu umrunden. Beim Rigiberg schnappte der Hofhund nach meinem Hosenbein und zerfetzte sowohl Regen-, als auch Wanderhose. Gegenüber dem verantwortlichen Landwirt verzichtete ich nach reiflicher Überlegung auf Schadenersatz, nicht aber auf eine symbolische Geste in Form einer Flasche Baselbieter Kirsch, die ich mittels Brief dem Rigiberg-Bauern beliebt machte. Gekommen ist dann freilich nie etwas.

Diese bedauernswerte Geschichte veranlasste indes ein Aargau rundum-Leser, mir eine Flasche Kirsch aus dem Kloster Fahr zu schenken. Die Aargauer Exklave im Kanton Zürich bildete bekanntlich den Abschluss meines Projektes. Die unverhofft offerierte Flasche Kirsch ergibt nun einen würdig-originellen Epilog. So kam es denn diese Woche in Thun zu der feierlichen Übergabe der hochprozentigen Ware. Dem edlen Spender danke ich hiermit noch einmal ganz herzlich. 

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