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Robert Ward: Pilgerwege eines
Ungläubigen, Kreuz Verlag, Stuttgart,
2004, vergriffen |
Santiago, Finisterre, Chartres, Lourdes, Fatima, Loreto und andere grosse Wallfahrtsorte: Was der kanadische Autor Robert Ward hier an aussergewöhnlichen Erfahrungen gemacht hat, ist in diesem Buch im Geiste miterlebbar. Ein literarisch und journalistisch gekonntes, inhaltlich inspirierendes und liebenswertes Buch, das «Gläubigen» hilft, sich besser zu verstehen, und «Ungläubige» mit der kritisch-hinterfragenden Neugier des Autors anstecken kann. Ein Buch aber auch, das hervorragend übersetzt worden und leider vergriffen ist. Ward verfügt zudem über die nötige religiöse Distanz, sich vertieft Gedanken über die erlebten Situationen zu machen, ohne dass er sich selber als Besserwisser versteht. Aus meiner Sicht sind ihm damit beeindruckende Reportagen aus der katholischen Welt gelungen, die vieles in einem zu reflektierenden Licht erscheinen lassen.
Ich bedanke mich an dieser Stelle bei Ueli Brunner vom
Ultreïa Verlag, der mir diese Lektüre geschenkt hat.
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