6. August 2023

Ida

Susanna Schwager: Ida, Wörterseh,
Gockhausen, 2010
Ida hatte ihren Bräutigam schon früh im Auge. Doch es sollte anders kommen. Irdisch statt himmlisch. Sie zog weg aus dem schwarzkatholischen Hinterthurgau, an Johanns Seite. Ins Industriedorf Örlikon, einen Vorort von Zürich, wo sich Wanderer aus allen Himmelsrichtungen niederließen. Mit zusammengebissenen Zähnen zog lda sechs Kinder gross. Es reichte nie, und am Ende war es viel zu viel. Und dass aus nichts etwas wurde, war nicht vorgesehen, sondern eines der schönen Wunder des Lebens.

Mit «Ida» vervollständigt Susanna Schwager die Geschichte von «Fleisch und Blut» und «Die Frau des Metzgers», ihren ersten grossen Bucherfolgen. Sie erzählt von Mann und Frau in schwierigen Zeiten. Von einfachen Menschen in einer komplizierten Welt. Von der Liebe, die nicht dort ist, wo sie sein soll, sondern dort, wo sie sein will. Einmal mehr spannt sie den Bogen über ein ganzes Jahrhundert, anschaulich und sinnlich, mit grosser Sprachkraft. Und jenem feinen Humor, den das Leben erfindet.
(Klappentext)

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