|
Arthur Honegger: Der Weg des Thomas J.,
Huber, Frauenfeld, 1983 |
Irgendwann hat Thomas J. seine eigene Welt und seinen eigenen Willen, seine eigenen Vorstellungen vom Leben entdeckt. Sein Vater, angesehener Apotheker einer Kleinstadt, hat aber mit seinem Sohn anderes im Sinn. Er nimmt ihn nicht ernst, hofft auf Zeit, auf bessere Einsicht. Dies ist sein Irrtum. Thomas verlässt in Groll das Elternhaus, will zeigen, dass er einer ist, der für sich selbst verantwortlich sein kann. Aber Angst und Unsicherheit prägen sein Leben, in dem von aussen gesehen nun «etwas los ist», in dem er durch kleine Kriminalität dem stumpfen Alltag entrinnt. Je mehr sich Thomas im «Milieu» verstrickt, desto weniger will Dr. Junod zu seinem Sohn stehen. Er denkt nur an seinen Ruf; seine Frau denkt nur an ihren Sohn. Dass der Vater versagt hat, wird auch dem Jugendanwalt klar, der den Fall Thomas J. behandelt. (Klappentext)
Dieses Buch ist im
Buchantiquariat von Wanderwerk erhältlich (Rubrik «Belletristik»).
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen