31. Dezember 2023

26 Kantone 26 Wanderungen



Für 2024 habe ich mir vorgenommen, jeden Kanton mindestens ein Mal fussgängerisch zu beehren. Die Liste wird nach jeder Begehung eines Kantons erneut publiziert.


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23. Dezember 2023

Efföi im Chischtli

Barbara Traber: Efföi im Chischtli,
Verlag Emmentaler Druck, Langnau,
1995
Im Mittelpunkt dieser Mundartgeschichten stehen heutige Frauen, jüngere und ältere, die mit innerer Stärke, Mut und Humor ihre Alltagsprobleme bewältigen und zu ihren Erwartungen und Enttäuschungen stehen. Erlebtes, Beobachtetes und Erfundenes hat die Autorin zu fesselnden Erzählungen gestaltet, die oft das aktuelle Tagesgeschehen einbeziehen und weit über die Grenzen des Kantons hinausführen, nach Frankreich, in die Dolomiten und sogar in die Luft. (Klappentext)

20. Dezember 2023

555

Mein kleines online-Buchantiquariat wird stetig ausgebaut. Aktuell warten 555 Titel auf die geneigte Käuferschaft. Hier geht's ab ins Leseglück.



19. Dezember 2023

Ds Rötscheli

Margrith Gimmel: Ds Rötscheli,
Zytglogge, Bern, 1999
Das Jahrhundertende beglückt uns mit vielen Lebensrückblicken und Jugend-Erinnerungen. Meist sind sie überhaucht vom zarten Morgenrot der guten alten Zeit – oder ist es eher ein Wunsch-Abendrot der sich erinnernden alten Menschen? Wie ganz anders, wie hart eine Kindheit, besonders die eines Mädchens gewesen sein kann, das erlebt man beim Lesen dieses Buches: behütet zwar – aber eher gefangen gehalten von einem frommen patriarchalischen Grossvater und einer gütigen aber manchmal hilflosen Gotte, ohne jede Entfaltungsmöglichkeit trotz guter Schulleistung, die Mutter bei der Geburt verstorben, missachtet vom Vater, bis endlich die Flucht in eine Art Freiheit gelingt – und dabei so geschrieben, dass man das Buch kaum weglegen kann, bevor man weiss: Jetzt ist sie frei – kann sie die Freiheit auch nutzen? – Am verblüffendsten berührt dabei das schöne, «friedliche» Emmentaler Berndeutsch, das gerade in seiner Gegensätzlichkeit zum Erzählten zur grossen Spannung beiträgt und so auf ganz unvorhersehbare Art das Lesen zu einem seltenen literarischen Erlebnis macht. (Klappentext)

12. Dezember 2023

Nachhernachher

Marina Bolzli: Nachhernachher, Landverlag,
Trubschachen, 2009
In einem atemlosen und poetischen Monolog lässt Marina Bolzli eine Stimme ihrer Generation erzählen, anklagen und philosophieren. Eine Generation, die alle Möglichkeiten hat und gerade dadurch keine Geduld mehr aufbringt. (Klappentext)

7. Dezember 2023

Kidnapping Paul

Gisela Getty, Jutta Winkelmann:
Kidnapping Paul, Weissbooks,
Franktfurt/Main, 2018
10. Juli 1973, Piazza Farnese, Rom: Der junge John Paul Getty III, Enkel des damals reichsten Mannes der Welt, wird von der Mafia entführt. «Bitte lass sie mich nicht umbringen», hat er auf einen Zettel gekritzelt, der seiner Familie zusammen mit einer Lösegeldforderung in Höhe von 17 Millionen Dollar zugespielt wird. Womit niemand rechnet: Das Familienoberhaupt, der Ölbaron Jean Paul Getty, weigert sich zu zahlen. Erst als seinem Enkel ein Ohr abgeschnitten wird, das wochenlang per Post unterwegs ist, bevor es den Adressaten erreicht, erklärt er sich zu einer Teilzahlung bereit.

Hautnah dabei sind zwei junge Frauen aus Kassel. Die Zwillinge Gisela und Jutta waren nach Rom aufgebrochen, um ihren Traum von der freien Liebe zu leben. Am Strand von Sperlonga, inmitten der Hippies jener Zeit, der Reichen und der Schönen, lernen sie den 16jährigen, sommersprossigen Getty kennen und beginnen eine wilde ménage à trois. Nach dessen Verschwinden werden die Zwillinge plötzlich verdächtigt, an der Entführung beteiligt gewesen zu sein. Waren sie wirklich nicht ganz unschuldig? Gisela Getty und Jutta Winkelmann erinnern sich an ein dunkles Kapitel ihres bunten Lebens, das unlängst den Stoff für zwei Hollywood-Produktionen lieferte. (Inhaltsangabe zum Buch)

3. Dezember 2023

Ich ging spazieren

Es grenzt jedes Mal an ein Wunder, wenn es in den schweizerischen Niederungen schneit. In der Nacht vom ersten auf den zweiten Dezember war es wieder soweit: In meinem Wohnort (570 Meter über dem stetig ansteigenden Meeresspiegel) war der gefallene Schnee zu einer Decke von zehn Zentimetern angewachsen. Und es schneite den ganzen Tag weiter. Grund genug, mich gut eingepackt und mit anständigem Schuhwerk an den Füssen auf einen fünfviertelstündigen Spaziergang zu begeben. In weiser Voraussicht nahm ich eine hudelwettertaugliche Fotokamera mit. Nebst einer erquicklichen Runde an frischer Luft ergaben sich zahlreiche optische Eindrücke, die ich hiermit dem Universum nicht vorenthalten möchte. Guckst du hier!