Armin Och: Zürich Paradeplatz, Scherz, Bern, 1976 |
Dieser Roman – angesiedelt in Zürichs internationaler Bannmeile – hat keine Superhelden à la James Bond. Seine Akteure sind Menschen wie du und ich – und deshalb faszinierender, wirklicher und gefährlicher. Die vertraute Welt wird doppelbödig. Warum schaut die Frau am Kiosk so gehetzt? Warum trägt der brave Bankmann im grauen Flanell seit gestern eine dunkle Brille? Warum steht das auffallend hübsche Mädchen einen halben Tag unabgeholt an der Normaluhr?
Was sonst immer nur anderen passiert, erlebt der Zeitgenosse im bedrohlichen Gedränge am Parade platz plötzlich in eigener Person: das Verhängnis ist so wirklich wie der Morgenkaffee. Armin Och verzichtet auf die phantastischen Sandkastenspiele der Super-Thriller-Schreiber. Er liefert Spionage live – aus der Welt, in der wir leben. Und die ist oft kälter, als sich ein James Bond träumen lässt. (Klappentext)
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