28. Mai 2020

Winterhaus

Christina Buchmüller: Winterhaus, Benziger,
Zürich/Düsseldorf, 1996
Lydia hat sich in ihrer Ehe eingerichtet. die schon mit einer abgrundtiefen Enttäuschung begann. Hass bestimmt über Jahrzehnte ihr Denken. Aber nicht nur Lydia kämpft mit ihren Ängsten und den Schatten der Vergangenheit. Im Winterhaus scheint das ungelebte Leben von Generationen körperlich spürbar zu sein. Erst Elin, das Rind ihres Neffen. verändert ihr einsames Leben. In dichten Sprachbildern gewinnen die Mitglieder der grossen Familie starke Konturen. Die Autorin verfolgt ihre Lebenswege bis zum Anfang unseres Jahrhunderts zurück. schildert in einer knappen Sprache ihr Leben in der Vor- und Nachkriegszeit, ihre diffusen Ängste und kleinen Fluchten. Es gelingt ihr in bemerkenswerter Weise. auch der Perspektive des Kindes gerecht zu werden. (Klappentext)

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