Gertrud Schneller: Die vertauschte Angst, Thomas Verlag, 1953 |
Eines Tages wird Walter Oswald, ein an der Welt und an Gott zweifeInder Mensch, durch. Den plötzlichen Verlust . seiner guten Stelle, von der für den modernen Menschen so charakteristischen Zukunftsangst befallen, die seine Lebensfreude lähmt und die bisherige Harmonie seiner Ehe gefährdet.
Diese Angst, durch die. Geburt des dritten Sohnes und die neuerliche finanzielle Belastung noch mehr gesteigert, treibt Walter Oswald, der im Grunde genommen ein guter, gerechter und anständiger Mensch ist, in den Bannkreis einer oberflächlichen und nur auf äusseren Erfolg eingestellten Frau; von der er sich dank seiner innern Sauberkeit wieder befreien kann. Auf der verzweifelten Suche nach Arbeit und Brot lässt sich Walter Oswald zu, einer asozialen Tat hinreißen, die ihn zwar von der materiellen Not befreit, aber dafür mit einer neuen Angst vor dem Gesetz und vor der ständig mahnenden Stimme des Gewissens belastet.
Die Autorin schildert mit hinreissender Lebendigkeit, wie Walter Oswald an der Seite seiner ahnungslosen Frau Anna; die durch ihren tiefen Glauben an. Gott die Schwierigkeiten des Lehens tapfer zu tragen weiss, seine Schuld zu verbergen sucht, bis er endlich, durch die innere Stimme des Gewissens getrieben, wieder den rechten Weg findet. (Klappentext)
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