4. September 2020

Aline und die Erfindung der Liebe

Eveline Hasler: Aline und die ERfindung
der Liebe, Nagel & Kimche, Zürich, 2000
Alle kannten sie, von Kurt Tucholsky über James Joyce und Elias Canetti bis zu Meret Oppenheim, von Max Ernst über Hans Arp und Sophie Taeuber bis zu C.G. Jung, und waren hingerissen von ihrer Tatkraft und ihrem Scharfsinn. Viele begehrten diese Frau, die den Kopf voller rebellischer Ideen hatte und an ein neues, freies Leben glaubte.

Einige liebten sie, und Aline Valangin liebte einige – viel bedeutet haben ihr, so schreibt sie später, nur ihr Mann Wladimir Rosenbaum und der junge Dichter Igenazio Silone. Und diese wilden Jahre, in denen so vieles möglich schien. (Klappentext)


«Man wusste von ihrer Freundschaft mit Joyce und Jung. Es gab kaum einen angesehenen Dichter, Maler oder Komponisten, der nicht in ihrem Hause verkehrte. Sie war klug, man konnte mit ihr sprechen, sie verstand etwas von dem, was solche Männer zu ihr sagten, sie konnte ohne Anmassung mit ihnen diskutieren. Sie war erfahren in Träumen, etwas, was sie mit Jung verband, aber es hiess, dass sogar Joyce ihr Träume von sich erzählte.» Elias Canetti

TI: Comologno ZH: Stadt Zürich

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