Jürg Amann: Die kalabrische Hochzeit, Arche, Zürich/Hamburg, 2009 |
Dahin ist Emma jetzt unterwegs, im Zug, den Golf von Taranto hinab, nach Süden. Ihren Ehemann Carlo und ihre Tochter lässt sie zurück. Und während sie fährt, ins Herkunftsdorf des Geliebten, fährt ihre Vergangenheit mit: die Amour fou mit dem ihr so ganz fremden Mann aus dem Süden. Das vorläufige Ende. Das plötzliche Wiederaufflammen nach zehn Jahren der Stille, aus dem Nichts, mitten in ihre Ehe hinein, stärker denn je. Die heimlichen Treffen in Venedig; auf halbem Weg zwischen Triest und Bologna, wo ihre getrennten Leben sich abspielen. Das ständige Hin- und Hergerissensein zwischen Gefühl und Verantwortung gegenüber ihrer Familie. Wie geht das, die anderen nicht verraten und sich selbst nicht? Wie geht das, die Liebe?
Und plötzlich ist wieder Stille. Kein Zeichen mehr vom Geliebten. Bis schliesslich der Anruf kommt, der alles verändert … (Klappentext)
I: Triest, Bologna, Venedig, Calopezzatti
Dieses Buch ist im Buchantiquariat von Wanderwerk erhältlich (Rubrik «Belletristik»).
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