Hansjörg Schneider: Hunkeler macht Sachen, Ammann, Zürich, 2004 |
Es ist Ende Oktober, die Stadt Basel ist grau und nass wie im Dezember. Weil seine Freundin Hedwig für drei Monate nach Paris verreist ist, sitzt Kommissär Peter Hunkeler wieder einmal im verrauchten Milchhüsli und trinkt ein paar Feierabendbiere. Es ist schon früher Morgen, als er auf dem Heimweg dem alten Hardy begegnet. Hunkeler setzt sich zu ihm und raucht eine Zigarette. Aber der sonst so gesprächige Hardy bleibt unerwartet stumm. Seine Kehle ist eine klaffende Wunde.
Medien und Stadtpolizei sind sich schnell einig: hinter dem Mord steckt eine mafiöse Schmugglerbande aus Albanien. Aber das ist Hunkeler zu einfach – mit seinen eigenen Methoden folgt er einer heißen Spur und wird prompt vom Dienst suspendiert. Er räumt sein Büro und setzt allein auf sein untrügliches psychologisches Gespür. Es führt ihn ins Basler Rotlichtmilieu und in dunkle, unbekannte Abgründe der Schweizer Vergangenheit.
Kommissär Hunkeler ist längst eine Kultfigur. Und im Herbst 2004 kommt der rauhbeinige Individualist mit dem Charme eines Flaneurs auf die Leinwand: mit Mathias Gnädinger als kongenialem Spürhund in den Verfilmungen von «Das Paar im Kahn» und «Tod einer Ärztin.» (Klappentext)
AG: Gislifluh, Herznach, Staffelegg, Schenkenbergertal, Schinznach Dorf BS: Stadt Basel
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen