21. Januar 2021

Die Schrecken des Eises und der Finsternis

Christoph Ransmayr: Die Schrecken des
Eises und der Finsternis, Fischer
Taschenbuchverlag, Frankfurt, 2007
Im Zentrum dieses vielschichtigen Abenteuerromans steht das Schicksal einer österreichisch-ungarischen Nordpolexpedition, die im August 1873, nach einer mehr als einjährigen Drift im Packeis, einen unter Gletschern begrabenen arktischen Archipel entdeckte und zu Ehren eines fernen Herrschers Kaiser-Franz-Joseph-Land taufte. Einer der letzten blinden Flecke war damit von der Landkarte der Alten Welt getilgt. Das Drama dieser historischen Eismeerfahrt, die auf einem entbehrungsreichen Weg durch alle Schrecken des Eises und der Finsternis nach Europa zurückführte, wird kunstvoll verknüpft mit der fiktiven Geschichte eines jungen Italieners namens Josef Mazzini, der sich ein Jahrhundert später in Wiener Archiven für die Hinterlassenschaft der Geretteten begeistert, auf ihren Spuren schliesslich in die Arktis aufbricht und mit einem Schlittenhundegespann in den Gletscherlandschaften verschwindet. (Inhaltsangabe zum Buch)

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