Nach einer bewegten Landsgemeinde brach in der Nacht vom 10./11. Mai 1861 im Stall neben Ratsherr Tschudis Haus ein Feuer aus. Starker Föhn blies, und das Feuer führte zur grössten Katastrophe des noch jungen Bundesstaats. Der Brand löste in der ganzen Schweiz und im Ausland eine unvorstellbare Solidaritätswelle aus. Mit der Bahn wurden Tonnen von Lebensmitteln, Decken und Kleidern angeliefert, die Geldspenden erreichten eine Rekordsumme. Es war die erste 'Glückskette' der noch jungen Nation. Sogar der Papst und Kaiser Napoleon iii. reihten sich unter die Spender ein. Zum ersten Mal wird der Brand von Glarus umfassend in einem Buch dargestellt: die Brandursache, der genaue Hergang, das Medienereignis – die 'Times' in London war gleichzeitig mit den Bürgern von Elm informiert–, die Hilfsaktion und der Wiederaufbau. Und wie bereits bei 'Der Justizmord an Anna Göldi' hat Walter Hauser viele neue Dokumente gefunden, welche die Vorgänge in der Brandnacht in neuem Licht erscheinen lassen. (Klappentext)
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