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Werner Schmidli: Meinetwegen soll es
doch schneien, Benziger, 1967 |
Werner Schmidli, 1939 in Basel geboren, hat mit seinem ersten Erzählungsband «Der Junge und die toten Fische» einen beachtlichen Erfolg erzielt. Er wurde dafür von seiner Heimatstadt mit einem Preis ausgezeichnet. Schmidlis erzählerische Stärke liegt im Atmosphärischen, in der Fähigkeit, die Vorgänge und Assoziationen seiner Romanfiguren in packender Sachlichkeit zu schildern. Dieser Roman ist die Geschichte einer Familie. Man folgt mit Beklemmung der Gestalt des Vaters, der wie besessen arbeitet, um aus materiell engen Verhältnissen herauszukommen, der aber damit seinem Leben keinen Sinn zu geben vermag; ein Mensch, der sich nur danach sehnt, «reich» zu werden, ehe er das Leben kennen und lieben gelernt hat. An diesem Widerspruch verkrüppelt er und richtet seine Familie, seine zarte Frau und seinen phantasiebegabten Sohn zugrunde. Und der Versuch, sich aus dumpfer und unerträglich gewordener Umwelt zu befreien, endet in einem noch dumpferen Zustand: in einer Welt, in einem Leben ohne Sinn. (Klappentext)
BS: Stadt Basel
Dieses Buch ist im
Buchantiquariat von Wanderwerk erhältlich (Rubrik «Belletristik»).
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