Franz Hohler: Der Mann auf der Insel, Luchterhand, Hamburg, 1993
Hohlers Stoffe stammen immer aus seiner unmittelbaren Umgebung. Die Sorglosigkeit vieler seiner Zeitgenossen vermag er nicht zu teilen, für ihn steckt das Normale voller Gefahren. Dieser Reichtum an Phantasie fehlt zum Beispiel dem Mann auf der Insel, dem erst im Angesicht seines eigenen Todes der Gedanke kommt, ober er nicht für die Rettung seiner Insel etwas hätte tun können. Und auch die Reiseberichte aus Guatemala, aus Berlin nach der Öffnung der Mauer oder von einem ganz und gar unauffälligen Tag in Bremen zeigen Hohlers Blick für kleine und grosse Katastrophen. (Inhaltsangabe im Buch)
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