4. August 2014

Die Vivi Kola-Runde

Am Samstag wanderten wir, ausgehend von Eglisau und daselbst wieder endend, ein unförmiges Oval im Rafzerfeld. Wasterkingen, Hüntwangen, Wil, Rafz und Buchberg waren die wichtigsten Stationen am Weg. Das hübsche Rheinstädtchen Eglisau verfügte einst über eine florierende Mineralwasserfabrik. Nebst dem beispielsweise bekannten Orangina wurde hier seit 1938 das legendär gewordene Vivi Kola hergestellt. Weil unter anderem der Druck der Weltmarktbeherrscher Coca Cola und Pepsi Cola zu gross wurde, verschwand das Produkt 1986 von der Bildfläche. 2008 war es, als der Eglisauer Grafiker, Christian Forrer, die Markenrechte von Vivi Kola erwerben und in der Folge das Getränk zum Leben erwecken konnte. Mit Erfolg! 2010 wurde die dunkle Brause zum ersten Mal nach beinahe 25 Jahren wieder abgefüllt und entwickelte sich im Nu zum Renner.

Lecker, lecker: Das 2010 wieder auferstandene Vivi Kola aus Eglisau (ZH).


Zurück in Eglisau, steuerten wir in der Untergass auf das nett gestylte Vivi Café zu, wo wir das exklusive Gebräu an einem der drei Trottoir-Tischchen die Kehlen runterfliessen liessen. Im Gegensatz zur omnipräsenten Konkurrenz ist Vivi Kola weniger süss, weniger kohlesäurenhaltig und etwas dezenter im Geschmack. Ich fand Gefallen an diesem mit viel Liebe vermarkteten Kultgetränk und empfehle den Besuch des Vivi Cafés wärmstens. Zur Produktelinie gehört auch Kaffee, den die Firma an Dienstagen jeweils röstet. Man beachte die Öffnungszeiten!

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