28. Dezember 2020

Als ich noch Flügel hatte

Giuseppe Zoppi: Als ich noch Flügel hatte,
Benziger, Einsiedeln, 1966
Irgendwo in der Welt müsste ein Ort sein , wo die Dinge noch festgefügt an ihrem Platz stehen und wo noch alles verlässlich ist. Der Tessiner Dichter Giuseppe Zoppi hat in seiner Erzählung «Als ich noch Flügel hatte» diesen Ort aufgespürt. In kleinen Episoden fügt sich Bild an Bild zu einer kargen, schlichten Welt, einer Welt seiner Tessiner Berge. Es ist die poetische Erzählung einer Kindheit, die Suche nach dem verlorenen Paradies, die Zoppi als reifer Mann unternimmt.

Da ist die Geschichte vom ertrunkenen Fuchs, von einer geborgten Uhr des Vaters, vom Schicksal eines alten «Brescianone », von der liebenswert rührenden klein en Lucia, da ist die Geschichte von der seltsamen Buchhaltung der alten Rosa und den gestohlenen Kirschen.

Alles ist hier er zählt, was Menschen bewegt: Liebe, Tod, Sehnsucht, Angst und Glück, aber alles fügt sich zu einem Bild einer heilen Welt, wie man sie nur als Kind erleben kann.
(Klappentext)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen