Franz Hohler: Da, wo ich wohne, Luchterhand, Hamburg, 1993 |
Franz Hohler hat seine nächste Umgebung durchforscht, Heimatkunde betrieben. Er durchstreift das Zürcher Drogenviertel und gesteht die Ohnmacht im Umgang mit den Süchtigen. Er notiert aber auch private Ereignisse wie sein «Ostern». Und selbst wenn er an Kain und Abel einen Brief schreibt oder den Lieben Gott an einen runden Konferenztisch beordert, ist unmissverständlich vom Irak oder den Kämpfen im ehemaligen Jugoslawien die Rede.
Franz Hohler ist ein gewissenhafter und sensibler Beobachter, seine Sprache ist kunstvoll und einfach. Und wie immer sind seine Geschichten aktuell und beunruhigend. (Klappentext)
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