Simone + Anton Ochsenkühn: Leben atmen, amac-buch-Verlag, Obergriesbach, 2008 |
31. Dezember 2020
Leben atmen
30. Dezember 2020
Abendzug
Alberto Nessi: Abendzug, Limmat, Zürich, 1991 |
Beginnend in den vierziger Jahren, durchgeht der Erzähler seine Kindheit und Jugend, das Grenzgebiet zu Italien, aus dem das Kriegsecho zu hören ist, die Kleinstadt am See, wo die Bilder seiner jugendlichen Unruhe Gestalt annehmen. In seiner Erzählung erkundet Alberto Nessi Raum und Zeit jener Orte, in denen er lebt, auf der Suche nach sich selbst und denen, die ihm vorausgegangen sind. (Klappentext)
TI: Chiasso, Mendrisio
29. Dezember 2020
Val Calanca
Silvia Fantacci, Ueli Hintermeister: Val Calanca, Rotpunkt, Zürich, 2002 |
21 ein- bis dreitägige Touren führen auf mal gemütlichen, oft verborgenen und fast immer steilen Wegen ins und durch das Val Calanca. Und entdecken lässt sich in diesem sonnigen Südalpental einiges: prächtige Wälder mit Kastanien, Tannen und Lärchen, Wiesen mit einer verschwenderischen Blumenpracht, stille Bergseen oder die Landschaft des Gippelkranzes, der das Tal einschliesst.
Das Buch erzählt ausserdem von Hexenprozessen aus der Vergangenheit und vom Ringen winziger Gemeinden um Überleben und Unabhängigkeit in der Gegenwart, von Emigration und Bevölkerungsschwund, aber auch von der Bewirtschaftung der Maiensässe, der Nutzung verschiedener Gesteinsarten und vieles mehr.
Silvia Fantacci und Ueli Hintermeister laden ein zu einer Entdeckungsreise in ein Alpental, das südlichen Charme mit landschaftlicher Ursprünglichkeit verbindet. (Klappentext)
28. Dezember 2020
Als ich noch Flügel hatte
Giuseppe Zoppi: Als ich noch Flügel hatte, Benziger, Einsiedeln, 1966 |
Da ist die Geschichte vom ertrunkenen Fuchs, von einer geborgten Uhr des Vaters, vom Schicksal eines alten «Brescianone », von der liebenswert rührenden klein en Lucia, da ist die Geschichte von der seltsamen Buchhaltung der alten Rosa und den gestohlenen Kirschen.
Alles ist hier er zählt, was Menschen bewegt: Liebe, Tod, Sehnsucht, Angst und Glück, aber alles fügt sich zu einem Bild einer heilen Welt, wie man sie nur als Kind erleben kann. (Klappentext)
27. Dezember 2020
Ich bin da ganz bei Ihnen!
Hermann Ehmann: Ich bin da ganz bei Ihnen!, C.H. Beck, München, 2014 |
Hermann Ehmann ist promovierter Sprachwissenschaftler und war wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Sein Spezialgebiet und Steckenpferd ist der Sprachwandel. Bei C.H.Beck ist unter anderem von ihm erschienen: sein vierbändiges «Lexikon der Jugendsprache» affengeil (1992), oberaffengeil (1996), voll konkret (2001) und endgeil (2005) sowie Mein Leben als Mutti. Wahre Geschichten eines Elternzeit-Papas (2009).
26. Dezember 2020
Eine kurze Geschichte des Wanderns
Dirk Schümer: Eine kurze Geschichte des Wanderns, Piper, München, 2012 |
25. Dezember 2020
Das neue Handbuch des Jounalismus
Wolf Schneider, Paul-Josef Raue: Das neue Handbuch des Journalismus, Rowohlt, Reinbek b. Hamburg, 2012 |
Noch nie waren Journalisten für die demokratische Gesellschaft so wichtig wie in diesem Zeitalter der explodierenden Information. Also war es auch noch nie so dringlich, kundig, kritisch und anschaulich in dieses schwierige und grossartige Handwerk einzuführen. In klaren Schritten werden die Formen des Journalismus und die Probleme des Journalisten dargestellt, anschaulich, prall von Beispielen aus der Praxis.
Zur Praxis gehört exakte Information: Was erwartet mich in diesem Beruf? Wie unterscheidet sich die Arbeit in der Zeitung von der in der Zeitschrift, im Fernsehen, in der Online-Redaktion, im Internet? Wie sieht der Alltag in den Redaktionen aus? Wo eigentlich kann ich mich bewerben? Was sollte ich vorher schon wissen, damit ich mich nicht blamiere? Das Buch gibt die Antworten. (Klappentext)
24. Dezember 2020
Haus der Nonna
Joli + Jürg Schubiger-Cedraschi: Haus der Nonna, Huber, Frauenfeld, 1980 |
23. Dezember 2020
Es lächelt der See
Die Zentralschweiz ist eine literarische Landschaft von unglaublichem Reichtum. In zahllosen Werken wird die teils raue, teils liebliche Gegend zwischen Vierwaldstättersee und Gotthard zum Schauplatz aufregender Geschichten: August Strindberg gelingt es, mythische Stimmungen mit der grellen Realität des Gotthardtunnelbaus zu verschmelzen, Thomas Hürlimann und Tim Krohn loten die Tiefen des Zugersees aus, während F. Scott Fitzgerald nur kurz Station macht, Friedrich Schiller imaginiert von seinem Weimarer Schreibtisch aus eine Überquerung des Surenenpasses, Meinrad Inglin versetzt uns rund um Schwyz zurück in die Zeit der Völkerwanderungen, mit F. H. Achermann erleben wir einen Wildhüter-Wilderer-Showdown am Schwalmis, Cécile Lauber und Gertrud Leutenegger verfremden den Urnersee auf poetische Weise, und Christina Viragh scheint auf Heinrich Federer zu antworten, wenn beide über den Pilatus schreiben und dem Luzerner Hausberg noch mehr Rätselhaftigkeit verleihen, als er ohnehin besitzt.Barbara Piatti: Es lächelt der See,
Rotpunktverlag, Zürich, 2013
15 literarische Wanderungen eröffnen ungeahnte Zugänge zu diesen erzählten Welten. Die Spuren führen in Bergtäler, zu Wasserfällen, auf Alpwiesen, über Pässe und zu Seeufern, in Kavernen und Stollen. (Klappentext)
Moors Fazit: Wiederum ein supertolles Wanderlesebuch aus dem Hause Rotpunkt. Zu meiner Freude durfte ich auf Seite 376 sogar eine Foto beisteuern.
22. Dezember 2020
Der Mann, der den Zügen nachsah
Georges Simenon: Der Mann, der den Zügen nachsah, Diogenes, Zürich, 1997 |
«Abends um acht Uhr war Kees Popingas Schicksal noch nicht besiegelt, es wäre also nicht zu spät gewesen.» Kurz danach geschieht das Unerhörte: Die Firma, in der der holländische Angestellte und Familienvater arbeitet, geht bankrott, und Popingas bewunderter Chef Julius de Coster verschwindet mit der Firmenkasse aus Groningen. Auch für den braven Popinga fallen in diesem Moment die moralischen Schranken, er bricht aus und nimmt den nächsten Zug via Amsterdam nach Paris. Einmal richtig leben und lieben – für diesen Traum geht Kees Popinga sogar über Leichen. (Klappentext)
F: Paris (Hauptschauplatz), Juvisy-sur-Orge, Ivry-sur-Seine, Alfortville NL: Groningen, Stavoren, Zuidersee, Enkhuizen, Amsterdam, Bahnfahrt Groningen–Amsterdam–Paris
21. Dezember 2020
Wetterschmöcker
Auf einem entlegenen Waldstück an der Sihl wird eine Tote entdeckt. Der Leichnam wurde verbrannt, nach indianischem Ritual. Spuren von Edelweiß werden gefunden. Kommissar Eschenbach steht vor einem Rätsel. Seine Ermittlungen führen ihn nach Zug zu einem weltweit operierenden Wirtschaftsunternehmen, das mit Rohstoffen handelt, und nach Muotathal, einem der abgeschiedensten Flecken der Schweiz. Welches Geheimnis verbindet die beiden Orte? (Klappentext)Michael Theurillat: Wetterschmöcker,
List, Berlin, 2017
GR: Autobahnraststätte Heidiland b. Meienfeld, Bivio, Leg Gravasalvas am Piz Lagrev LU: Weggis SZ: Muotathal, Hölloch, Arth, Illgau, Hurden UR: Gurtnellen ZG: Stadt Zug, Zugersee, Sihlbrugg ZH: Limmat, Sihl, Stadt Zürich (Swiss Prime Tower, Zürichberg, Platzspitz, Paradeplatz, Uniklinik Balgrist) F: Paris
20. Dezember 2020
Solange ich atme
Carmen Rohrbach: Solange ich atme, Frederking & Thaler, München, 2003 |
Moors Fazit: Eine beeindruckende Geschichte einer unglaublich willensstarken Frau. Es ist dies nicht der erste Bericht, den ich über einen «Republikflüchtling» gelesen habe, der nach missglücktem Versuch im DDR-Knast landet. Und einmal mehr habe ich mich über die menschenverachtenden Zustände im ehemaligen «Arbeiterstaat» entsetzt. Wenn der heute viel zitierte Begriff «Resilienz» ein Gesicht hat, dann zum Beispiel jenes von Carmen Rohrbach.
19. Dezember 2020
Die Wohnwagenfrau
Alberto Nessi: Die Wohnwagenfrau, Limmat, Zürich, 1998 |
18. Dezember 2020
Island – Vulkane, Eis und Einsamkeit
Christian E. Hannig: Island – Vulkane, Eis und Einsamkeit, Frederking & Thaler, München, 2000 |
17. Dezember 2020
Moorlandschaften
Alois von Wyl: Moorlandschaften, Verlag Druckerei Schüpfheim, Schüpfheim, 1997 |
Unsere Vorfahren haben diese Schönheiten durch ihre Tätigkeit erst geschaffen und durch eine angepasste Wirtschaftsweise erhalten. Landschaften erfordern einen anderen Schutz als Biotope. Auch die neue Art von Naturschutz grenzt den Menschen nicht mehr aus, sondern zieht ihn in den Schutz und die Pflege mit ein.
Unter diesem Aspekt lassen sich Moorlandschaften auf eine ganz andere Art erleben. Einige Beispiele sind in diesem Buch dargestellt. Nach der Lektüre werden Sie sicher viele andere entdecken. (Klappentext)
16. Dezember 2020
Frankfurter – Paraphrase auf eine Wurst
2005 ist Harry G. Frankfurts ‘ON BULLSHIT’ bei Princetown Press erschienen. 2006 wurde der Essay in deutscher Übersetzung bei Suhrkamp publiziert. Frankfurts analytisch-philosophische Reflexion der Semantik von Bullshit in Abgrenzung zu humbug, short of lying u.a. hat mich entlang der Denkstruktur Frankfurts zu Überlegungen – die Begriffe Wissen und (Er-)kennen betreffend – motiviert.Ueli Zingg: Frankfurter, edition ensuite,
Bern, 2014
Analog zu der von Frankfurt gewählten scheinbaren Differenz von Thema (Aufrichtigkeit) und Objekt (Bullshit) habe ich mich mit epistemologischen Aspekten, appliziert an der Frankfurter Wurst, befasst. Der Gegenstand lag beim Namen des amerikanischen Philosophen auf der Hand – ganz abgesehen davon, dass sich die ‘simple’ Wurst in unerwarteter Differenziertheit gezeigt hat. (Inhaltsangabe zum Buch)
15. Dezember 2020
Woly, Sommer im Süden
Hans Morgenthaler: Woly, Sommer im Süden, Ex Libris, Zürich, 1982 |
Hamo, der vielgereiste, hochsensible Grübler und Poet, begegnet in einer Skihütte dem dänischen Mädchen Woly – und verliebt sich in sie: In humorvollen Briefen zwischen Zürich und Ascona vertieft sich die Beziehung, bis es dann zu jenem Sommer im Süden kommt, der den beiden viele glückliche Stunden, aber auch die Erkenntnis bringt, nicht füreinander geschaffen zu sein. Hamo verkraftet den Abschied nicht so leicht wie die für ein heutiges Verständnis sehr modern anmutende, selbsbewusst emanzipierte junge Frau. Während Woly an ihrem Partner vor allem die geistige Brillanz schätzte und sich bei ihm – vergeblich – nach einem väterlichen Halt sehnte, hatte dieser ihr lieber Küsse geben wollen … Resigniert fragt sich Hamo, der trotz allem sarkastischem Humor mit der Realität nicht zurechtkommt: «Ist ‹Briefe schreiben› vielleicht das wahre Leben?» (Klappentext)
GR: Arosa TI: Ascona
14. Dezember 2020
Schreiben auf Reisen
Hanns-Josef Ortheil: Schreiben auf Reisen, Dudenverlag Mannheim/Zürich, 2012 |
13. Dezember 2020
Dorf an der Grenze
Aline Valangin: Dorf an der Grenze, Limmat, Zürich, 1982 |
12. Dezember 2020
Der schönste Ort der Welt
Diverse: Der schönste Ort der Welt, Diogenes, Zürich, 2015 |
11. Dezember 2020
Irisches Reisetagebuch
Christian E. Hannig: Irisches Reisetagebuch, Frederking & Thaler, München, 1994 |
Insel per Rad ist trotz launischen Wetters ein Erlebnis. Für Irland braucht man allerdings Zeit – Zeit, um die grossartige Stimmung der oft kargen, moorigen Landschaft in sich aufzunehmen, Zeit aber auch für die kontaktfreudigen Iren. Erst durch Gespräche beim Tee oder in den fröhlichen Pubs erfährt der Reisende mehr über die grüne Insel und ihre humorvollen Bewohner. Christian E. Hannig hat die ganze Insel umrundet und auch den krisengechüttelten Norden nicht ausgespart. Mit seinem Abenteuerbericht zeigt er uns Irland in seiner ganzen Vielfalt. Ein Bericht, der Lust auf Reisen macht. (Klappentext)
10. Dezember 2020
Die armen Seelen der Chiara
Sandro Beretta: Die armen Seelen der Chiara, Limmat, Zürich, 1988 |
Sandro Beretta wurde 1926 in Leontica im Bleniotal geboren. Nach der Lehre als Herrenschneider wanderte er in die Deutschschweiz aus, wo er in verschiedenen Kleiderfabriken in Baden und Zürich arbeitete. Nach seiner Rückkehr ins Tessin war er Beamter in der kantonalen Arbeitslosenversicherungskasse. Er starb 1960 und wurde im Bleniotal begraben.
9. Dezember 2020
Der Weg des geringsten Widerstands
Florian Werner: Der Weg des geringsten Widerstands, Nagel & Kimche, München, 2018 |
8. Dezember 2020
Gehen
Thomas Espedal: Gehen, Matthes & Seitz, Berlin, 2011 |
Ein Mann verlässt seine Frau, sein Kind, sein Haus. Er beschließt zu gehen, das Leben eines Landstreichers zu führen, und macht sich auf den Weg, der ihn zu sich selbst bringen soll. Er scheitert, trinkt, beginnt von Neuem. Den Leser nimmt er mit auf diese delirierenden, existenziellen und besessenen Reisen zu Fuß von Norwegen durch Deutschland nach Frankreich, nach Griechenland, durch ein Europa der Kunst, der Mythen,
der Städte. Bestimmt vom Rhythmus harten Gehens, von der Dunkelheit der Trunkenheit und der vollständigen physischen Erschöpfung, tritt er in Dialog mit Rousseau, Rimbaud, Satie, Giacometti, Heidegger und erlebt ein Abenteuer des Denkens: Mit nichts als sich selbst, ganz auf sich zurückgeworfen, was bleibt, wer ist man? (Klappentext)
Tomas Espedal, 1961 in Bergen geboren, gab sein literarisches Debut 1988 mit dem Roman En vill flukt av parfymer (Eine wilde Flucht vor dem Parfüm). Seither veröffentlichte er zahlreiche, mit vielen Preisen ausgezeichnete Romane und gilt neben seinem Freund Karl Ove Knausgård als einer der wichtigsten Schriftsteller Skandinaviens.
7. Dezember 2020
Dort oben die Freiheit
Wolfgang Hafner: Dort oben die Freiheit, Rotpunkt, Zürich, 2005 |
Der Kanton Solothurn hat «seinen» Jura bereits 1942 unter Schutz gestellt. Es war eine der ersten umfassenden natur- und landschaftsschützerischen Massnahmen der Regional- und Landesplanung in der Schweiz. Dank dieser Pioniertat ist der Solothurner Jura bis heute weitgehend unüberbaut und kaum zersiedelt.
Der Jura ist Lebensraum, Freiraum, Spielwiese von Zwergen und Hexen, Sagenland, Heiligenland. Aber auch Bombenleger hat er hervorgebracht, führenden italienischen Kommunisten als Schulungsort gedient, und die Bauern und Sennen vom Berg gehörten meist nicht zu den Duckmäusern. Der Jura bietet Heilung, etwa in der Form der unzähligen Heilkräuter, die sich in den mageren Bergmatten finden, und etliche Winkel gelten gar als Orte der Kraft. Von alledem handelt dieses Buch.
Nicht zuletzt führt es Leserinnen und Leser mit auf kürzere und ausgedehnte Wanderungen durch diese besondere Jura-Landschaft. (Klappentext)
6. Dezember 2020
Bibliomania
Steven Gilbar: Bibliomania, Dörlemann, Zürich, 2014 |
Schmutztitel, Nackenbeißer, Hurenkinder – neben Einträgen zum Jägerlatein der Buchdruckerkunst, zur Erfindung des Papiers oder zu den «Zwanzig Methoden, eine Bibliothek zu ordnen», finden sich in Bibliomania – Es lebe das Buch! die wissenswertesten Informationen rund ums Buch. Ein Muss für jede leidenschaftliche Leserin, jeden buchbegeisterten Leser! (Klappentext)
5. Dezember 2020
Österreich für die Hosentasche
Ulrich Glauber, Österreich für die Hosentasche, Fischer, Taschenbuchverlag, Frankfurt/ Main, 2014 |
Das kleinste Buch über das glückliche Österreich!
Warum heist es Palatschinken,
wenn gar kein Schinken drin ist?
Wer war eigentlich Piefke, oder:
Warum sind die Österreicher mit den
Deutschen «verfreundet»?
Welches ist der Lieblingssport der Wiener?
Wer oder was ist Kakanien?
4. Dezember 2020
Heiteres Herbarium
3. Dezember 2020
Mottofänger
Diverse Autoren: Mottofänger, Diogenes, Zürich, 2011 |
Aufgekommen ist die Mode, Büchern ein Motto voranzustellen, Ende des 18. Jahrhunderts, als eine wahre «Mottomanie» ausbrach. Über die Geschichte des Mottos und seine Funktionen in der Literatur erfährt man mehr in einem anregenden Essay, der diesen Band eröffnet. Der Mottofänger präsentiert über 250 Mottos aus Diogenes-Büchern von Alfred Andersch bis Leon de Winter und aus anderen zeitgenössischen Romanen und Klassikern von Paul Auster bis Stefan Zweig. Entstanden ist so ein literarischer Zitatenschatz der besonderen Art.
2. Dezember 2020
Da, woch ich wohne
Franz Hohler: Da, wo ich wohne, Luchterhand, Hamburg, 1993 |
Franz Hohler hat seine nächste Umgebung durchforscht, Heimatkunde betrieben. Er durchstreift das Zürcher Drogenviertel und gesteht die Ohnmacht im Umgang mit den Süchtigen. Er notiert aber auch private Ereignisse wie sein «Ostern». Und selbst wenn er an Kain und Abel einen Brief schreibt oder den Lieben Gott an einen runden Konferenztisch beordert, ist unmissverständlich vom Irak oder den Kämpfen im ehemaligen Jugoslawien die Rede.
Franz Hohler ist ein gewissenhafter und sensibler Beobachter, seine Sprache ist kunstvoll und einfach. Und wie immer sind seine Geschichten aktuell und beunruhigend. (Klappentext)
1. Dezember 2020
Der Weg nach vorn
Bill Gates: Der Weg nach vorn, Hoffmann und Campe, Hamburg, 1995 |
Mit Optimismus und Realismus nimmt Bill Gates den Leser mit auf eine höchst anschauliche Fahrt auf der Datenautobahn: Dort begegnet man dem Brieftaschen-PC und den modernsten interaktiven Medien, erfährt, wie das digitale Dokument Verträge und andere Vereinbarungen auf Papier ablösen wird, oder beobachtet die harten Kämpfe um Marktanteile auf dem lukrativsten Markt der Zukunft, dem der Telekommunikation. Und zum Abschluss der Reise lädt Gates seine Leser noch zu einem Besuch in sein futuristisches Haus am Lake Washington ein. (Klappentext)