Beat Brechbühl: Kneuss, Diogenes, Zürich, 1970 (vergriffen) Artikel aus Die Zeit vom 15.01.1971 |
Die Situation mit den Freundinnen ist auch etwas übersichtlicher geworden; früher kannte er auf der Strecke Genf–München in jeder Stadt mindestens 1 Mädchen. Aber da sehnt man sich nach den Freundinnen, und wenn man sie dann vor sich sieht, die kleinen Generäle in ihren kleinen Wohnungen …?!
Überhaupt, von Ruhe keine Spur. Es kommen: Cécile (die früher schlicht Cäcilie hiess), Onkel Gottfried (Materialbeschaffer im eidgenössischen Militärdepartement, wo er mit goldnem Kugelschreiber Aufträge unterzeichnet), zwei Mormonen-Apostel (die ein merkwürdig-heidnisches Vergnügen an ausgepichten Zoten zeigen), eine italienische Familie ohne Wohnung, eine Party-Einladung, ein Dichter, der nicht dichtet (und deswegen so berühmt ist) – und Eugen Schnaffelmann, der etwas zu erfolgreiche junge Unternehmer (privat eine Seele von Mensch).
Alle wollen was von Basil Kneuss (nur sein Bestes!), der doch von keinem was will, ausser … Das geht zu weit. Aber es geht noch weiter – (Klappentext)
FR: Muntelier, Murten BE: Stadt Bern
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