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John Harrison: Wolkenpfad, Dumont
Reiseverlag, Ostfildern, 2013
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Zu Fuss durch das Herzland der Inka –Erlebnisse in Andendörfern, in denen kaum je ein Weißer gesichtet wurde. Harrisons Buch lässt die extremen Landschaften, die er unter den Vulkanen der Anden zu Fuss durchstreift, und die extremen Lebensbedingungen der Menschen ebenso lebendig werden wie die zahlreichen Ruinen des Inka-Imperiums am Weg. Das Gelände ist eine Herausforderung, der Weg beschwerlich. Auch der von Harrison auf einem Dorfmarkt ersteigerte störrische Esel hilft wenig. Die vielen Unwägbarkeiten der Reise, die Ängste und die Einsamkeit, kaum einmal unterbrochen durch kurze Aufenthalte in Gebirgsdörfern, werden feinfühlig und spannend erzählt. (Klappentext)
Mein Fazit: Ein Wanderreisebericht der Superlative!
John Harrison, in Liverpool geboren, studierte in Cambridge und Liverpool und arbeitete nach dem Hochschulabschluss in der walisischen Hauptstadt Cardiff als Stadtplaner. In den 1990er Jahren gab er diesen Beruf auf, um sich ganz dem Reisen und Schreiben zu widmen. Er besuchte alle Länder Südamerikas und über vierzigmal die Antarktis. Harrison veröffentlichte zahlreiche Artikel sowie mehrere Bücher und wurde mehrfach mit Preisen ausgezeichnet. «Cloud Road» (Wolkenpfad) wurde 2011 zum Wales Book of the Year gekürt.
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