Ruth Blum, 1913–1975 |
Ruth Blum wurde 1913 in Wilchingen (SH) geboren. Nach abgebrochener Lehrerausbildung und Tätigkeiten in verschiedenen Berufen gelang der Klettgauer Bauerntochter 1941 mit dem Kindheitsroman Blauer Himmel, grüne Erde ein überraschender Durchbruch. Die folgenden Werke bestätigten den Erfolg allerdings nicht. Ruth Blum erwarb ihr Diplom und arbeitete 1950–1961 als Lehrerin in Schaffhausen. Ein Krebsleiden erzwang ihre vorzeitige Pensionierung, vermittelte ihr aber auch einen vertieften Zugang zu den letzten Fragen des Lebens und des Todes. Es entstanden wiederum beachtliche Bücher. Sie erhielt u. a. 1955 den Literaturpreis der Stadt Schaffhausen, 1965 einen Gesamtwerkspreis der Schweizerischen Schillerstiftung sowie 1971 den Georg-Fischer-Preis. Ruth Blum ist 1975 gestorben.
Blums Romane, Novellen und Erzählungen haben meist einen Bezug zu realen Örtlichkeiten. Nachfolgend eine Übersicht der Werke, vier davon mit den Schauplätzen:
Ruth Blum: Blauer Himmel, grüne Erde, Huber, Frauenfeld, 1941 SH: Klettgau |
Ruth Blum: Der gekrönte Sommer, Huber, Frauenfeld, 1945 VD: Vallée de Joux, Chalet des Esserts, Chalet des Grandes Chaumilles, Lac de Joux, Le Sentier, Mont Tendre, Mont Risoux |
Ruth Blum: Sonnenwende, Huber, Frauenfeld, 1944 ZH: Stammheim, Stammerberg, Stadt Zürich |
Ruth Blum: Mein Feuergesicht, Flamberg, Zürich, 1967 GE: Stadt Genf GR: Bivio SH: Klettgau, Stadt Schaffhausen TI: Bassa di Nara, San Carlo di Negretino, Riva San Vitale |
- Schulstubenjahre, Verlag Peter Meili, Schaffhausen, 1976
- Die Sichel, Verlag Peter Meili, Schaffhausen, 1975
- Und stets erpicht auf Altes. Irlandfahrten 1948–1973, Verlag Peter Meili, Schaffhausen, 1974
- Die grauen Steine, Verlag Peter Meili, Schaffhausen, 1971
- Und es erhub sich ein Streit, Zürich, Flamberg Verlag, 1964
- Wie Reif auf dem Lande, Flamberg Verlag, Zürich, 1964
- Der Gottesstrauch, Huber, Frauenfeld, 1953
- Das Abendmahl, Huber, Frauenfeld, 1947
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