7. März 2021

Wässerwasser

Urs Augstburger: Wässerwasser, dtv,
München, 2012
Die Walliser Alpen nach der Klimaerwärmung: Die letzten Gletscher sind geschmolzen, ein weiterer Dürresommer hält Natur und Mensch im Griff, die Luft über dem Plontal flirrt. Nur im Schutz des Flischwaldes sind die Temperaturen erträglich. Doch selbst dort, im Luxusresort «Eden», bricht Unruhe aus: Die Besitzerfamilie Bohrer wird erpresst. Unbekannte drohen, die Wälder um «Eden» in eine Flammenhölle zu verwandeln. Ihre Forderung: Zugang zu den Wassern von Plon.

Die fieberhafte Suche nach einem Ausweg führt die Bohrers zurück in die Gründerzeit des Resorts. Gewitter um Gewitter suchte damals den Flischwald heim, die Gletschermoränen gerieten ins Rutschen, der Ausbruch des Gletschersees drohte. Das Wissen um alte Technologien und der Respekt vor der Welt der Mythen und Sagen verhinderten damals die Katastrophe.
Jetzt, Jahrzehnte später, besinnen sich die Bohrer-Nachkommen endlich auf dieses Wissen der Ahnen, doch da läuft das Ultimatum der Erpresser bereits ab.

Urs Augstburger inszeniert in der Familiensaga «Wässerwasser» den Kampf der Menschen gegen eine entfesselte Natur. Motive aus den beiden bisherigen Bergromanen «Schattwand» und «Graatzug» führen die Geschichte aus der Vergangenheit in die Zukunft.
(Inhaltsangabe zum Buch)

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