Als ich noch bei der Bahn arbeitete, da war sowohl in den Zügen als auch an den Bahnhöfen bedeutend mehr Personal vorhanden. In den grossen Bahnhöfen wie Bern, Basel, Zürich oder Luzern sorgten die sogenannten Sous Chefs für das reglementskonforme Abfertigen der Züge. Die Männer in ihren schnittigen Uniformen trugen dabei stets ihre Bähnlermütze mit dem roten Überzug und den drei schmalen Streifen, die jedoch nichts mit dem bekannten Sportausrüster zu tun hatten. Weil die mit Signalpfeife und Wagenschlüssel Bewaffneten von Perron zu Perron eilen mussten, nannten wir diese Bähnler liebevoll Perrontiger. Diese Zeiten sind ja längst passé, umso erfreuter machte ich am vergangenen Montag im Bahnhof von Uznach (SG) Bekanntschaft mit einem veritablen Perrontiger.
31. März 2016
Der Perrontiger von Uznach
Als ich noch bei der Bahn arbeitete, da war sowohl in den Zügen als auch an den Bahnhöfen bedeutend mehr Personal vorhanden. In den grossen Bahnhöfen wie Bern, Basel, Zürich oder Luzern sorgten die sogenannten Sous Chefs für das reglementskonforme Abfertigen der Züge. Die Männer in ihren schnittigen Uniformen trugen dabei stets ihre Bähnlermütze mit dem roten Überzug und den drei schmalen Streifen, die jedoch nichts mit dem bekannten Sportausrüster zu tun hatten. Weil die mit Signalpfeife und Wagenschlüssel Bewaffneten von Perron zu Perron eilen mussten, nannten wir diese Bähnler liebevoll Perrontiger. Diese Zeiten sind ja längst passé, umso erfreuter machte ich am vergangenen Montag im Bahnhof von Uznach (SG) Bekanntschaft mit einem veritablen Perrontiger.
30. März 2016
Jesus im Wald
Geschrieben am Ostermontag auf der Rückfahrt von Schmerikon – Ziegelbrücke. Olten soeben vorbei. Fünfeinhalbstunden Wanderstrecke an und über der und durch die Linthebene. Kein Spektakel am Weg, dafür stets vor Augen. Der Speer, der Federispitz, der Mürtschenstock, der Fronalpstock, der Kärpf und die Mütze des Vorder Glärnisch. Nach Weghälfte der skurrile Wallfahrtsort Maria Bildstein. Mitten im Wald eine Mordskapelle mit aussen liegender Zuhörertribüne und künstlich angelegten Andachtsgrotten. Irgendwo dazwischen der Märtyrer am Kreuz. Immerhin und für derartige Locations nicht unüblich, liegt das Restaurant blosse 10 Pilgerminuten von der Stätte entfernt. Die Katholiken: Sie wissen, wie man leibliches und geistliches Wohl miteinander verknüpft. Mein Bier gab's indes erst im Avec-Shop am Bahnhof Ziegelbrücke. Mein Geist war satt, doch noch dürstete mich.
Maria Bildstein (SG) am Ostermontag. Obschon wir alle, alle, alle wissen, weshalb wir den Ostermontag als gesetzlichen Feiertag zelebrieren, hier dennoch die Erläuterung bei Wikipedia. |
29. März 2016
Das Schiebebeschlagsystem-Bänkli
28. März 2016
E luschtige Märittag
Hans Lehmann: E luschtige Märittag, ED-Verlag, Langnau, 1991, lieferbar im Licorne Verlag |
Dr Hans Lehmann het nach der Schueu ds Lehrerseminar in Friburg bsuecht. Nach synere Usbiudig het är in Gempenach und Flamatt unterrichtet. Vo 1935 a het är ds Friburg gläbt u gschaffet.
FR: Ried, Stadt Freiburg, Büchslen, Gempenach, Kerzers, Grissach (Cressier), Penzers (Pensier), Ulmiz, Altavilla BE: Stadt Bern
27. März 2016
Frühlingswarm am Bielersee
Wer in die Röhre guckt, hat auch mal gewonnen. Am Rande von Le Landeron (NE) |
Kaiserwetter vom Jura bis hin zu den Alpen. Kirche von Ligerz mit St. Petersinsel (BE). Oben links die Blümlisalp. |
Im Winzerdorf Twann. |
26. März 2016
Burgistein – Worb
Ich habe einen Plan. Ich will ans Nordkap. Zu Fuss. Gestern startete ich das Projekt Nordwärts. Es wird mich in heimatlichen Gefilden durch die Kantone Bern, Solothurn, Jura, Basel Landschaft und Basel Stadt führen. Anschliessend geht es durch den Schwarzwald und das restliche Deutschland nach Dänemark. An dessen Nordspitze, bei Skagen, war ich 1989 mit dem Fahrrad. Nun folgt die Reise dorthin zu Fuss. Fortgesetzt wird der Spaziergang in Südschweden und so bald wie möglich in Norwegen. Auf das Fjällgebirge freue ich mich bereits jetzt!
Die erste, von langer Hand geplante Etappe führte mich von Burgistein nach Worb. Einer meiner Arbeitskollegen meinte im Vorfeld, dass sei doch keine spektakuläre Route. Nun, verglichen mit den Alpen, fürwahr nicht. Dennoch habe ich über 300 Fotos gemacht. Von blühenden Frühlingsblumen, Gebäudefassaden, Schottlandrindern im Industriequartier, Auenlandschaften im Skandinavien-Look, Hohlwegabschnitten im Steilwald, rustikalen Bauernhausfassaden, dem unverbauten Talgrund des Gürbetals und, und, und. Selbst die obligate Katze fehlte nicht. Ich traf sie an der Müsche, einem Nebenbach der Gürbe. Weil sich die fetteren Mäuse vermutlich am gegenüberliegenden Ufer befinden, legte man dem Büsi eigens einen Steg über die Fluten. Gute Idee!
Die erste, von langer Hand geplante Etappe führte mich von Burgistein nach Worb. Einer meiner Arbeitskollegen meinte im Vorfeld, dass sei doch keine spektakuläre Route. Nun, verglichen mit den Alpen, fürwahr nicht. Dennoch habe ich über 300 Fotos gemacht. Von blühenden Frühlingsblumen, Gebäudefassaden, Schottlandrindern im Industriequartier, Auenlandschaften im Skandinavien-Look, Hohlwegabschnitten im Steilwald, rustikalen Bauernhausfassaden, dem unverbauten Talgrund des Gürbetals und, und, und. Selbst die obligate Katze fehlte nicht. Ich traf sie an der Müsche, einem Nebenbach der Gürbe. Weil sich die fetteren Mäuse vermutlich am gegenüberliegenden Ufer befinden, legte man dem Büsi eigens einen Steg über die Fluten. Gute Idee!
Der Katzensteg über die Müsche bei Gelterfingen im Gürbetal (BE) |
25. März 2016
Zwischen den Grenzen
Martin Schäuble: Zwischen den Grenzen, Carl Hanser Verlag, München, 2013 |
Sehr interessanter und spannender Bericht, der schonungslos aufzeigt, wie verworren die Situation im bereisten Gebiet ist. Gekauft habe ich das Buch, weil ich – wie es der Untertitel suggeriert – über eine Fusswanderung durch Israel und Palästina lesen wollte. Die Rede ist indes meist von Fahrten per Anhalter. Na bitte ...
23. März 2016
Ein Stück Glarner Stadt- und Kulturgeschichte
Abraham Emanuel Fröhlich: Der Brand in Glarus, Edition Wanderwerk, Burgistein, 2016 |
Der Stadtbrand von Glarus machte damals bis weit über die Schweizer Landesgrenzen Schlagzeilen. Die Stadt erfuhr in der Folge eine ungeahnte Hilfsbereitschaft aus vielen Ecken der Welt. Was bis 2011 indes ungelöst blieb, war die Ursache des Feuers. In einem, der Erzählung angegliederten Aufsatz gehe ich deshalb auf die historische Bedeutung des Unglücks ein, welche Folgen es für andere Orte hatte, die später auch Opfer der Flammen wurden und wie der Journalist Walter Hauser nachweisen konnte, wie es zum Inferno gekommen war. Ein Kurzporträt von Abraham Emanuel Fröhlich über sein Leben und Werk rundet das gefällige Buch würdig ab.
21. März 2016
Neulich in 3600
Thun. Wer ist nun mit wem verheiratet:
Marriet mit Osman, Priska mit Marriet, Osman mit Priska
oder alle drei zusammen?
Marriet mit Osman, Priska mit Marriet, Osman mit Priska
oder alle drei zusammen?
17. März 2016
GZI
Gestern, Hygienefachtagung in Nottwil, im Guido A. Zäch Institut (GZI), einem protzigen Nebentrakt des Schweizer Paraplegiker Zentrums. Ich war beeindruckt. Weniger von der Tagung, mehr indes von der architektonischen Darbietung. Da war alles very stylish indeed. Angefangen vom galerieartigen Aufbau im Inneren bis hin zu bis dato noch nie gesehenen WC-Rollen-Haltern. Und selbst der Steh-Lunch brillierte mit überdurchschnittlicher Kochkunst. Während der Mittagspause nahm ich die Umgebung unter die Lupe und entdeckte so einiges. Damit das Gesehene nicht mit diesem einen Bild abgetan ist, hier noch die restlichen Eindrücke.
15. März 2016
Zwei Katzen, zwei Charakteren
Ich muss noch einmal auf die Wanderung vom Samstag zurückkommen. Getreu meinem Motto, dass eine Wanderung nur dann eine Wanderung ist, wenn Mann oder Frau mindestens einer Katze begegnet ist, schulde ich meiner Leserschaft noch den Beweis, dass dem im thurgauisch-st.-gallerischen Grenzgebiet tatsächlich so war. Anzumerken gilt zudem Folgendes: Eine jede Wanderung bietet derart viel Erzählstoff, der diesen Blog problemlos täglich bis zur folgenden Wanderung mit Eindrücken, Gedanken und Bildern füllen könnte, wäre da nicht das selbst gewählte Schicksal des täglich geregelten Broterwerbs. Nun, wenn ich einmal pensioniert bin, dann …
Zurück zum Thema. Bereits kurz nach Wanderstart machte sich am Strassenrand eine rothaarige Katze, vielmehr ein Kätzchen bemerkbar. Ich zückte automatisch die Kamera und machte mich schussbereit. Das Büsi, zutraulich, zutraulich, zelebrierte das übliche Spiel: Noch bevor der Fotograf sein Objektiv scharf stellen kann, starrt es neugierig in die Linse und wartet auf Streicheleien. Derweil entdeckte ich im Hintergrund eine zweite, komplett anders gezeichnete Katze, die sich zögernd dem Fotografen näherte. Dieses Verhalten ist aus kameratechnischer Sicht bedeutend praktischer. Bleibt das Tier auf Fluchtdistanz, genügt ein leichtes Tele-Objektiv, etwas Geduld und Klick, der Stubentiger ist im Kasten.
Bleibt die Frage, weshalb ist das eine Büsi derart neugierig und zutraulich und weshalb übt sich das andere in sicherer Distanz? Katzen haben eben Charakter, haben ihre Lebensgeschichte und ihre Erfahrung, wie jedes andere Tier in der Regel auch. Das macht uns Menschen tierisch und die Tiere menschlich.
Zurück zum Thema. Bereits kurz nach Wanderstart machte sich am Strassenrand eine rothaarige Katze, vielmehr ein Kätzchen bemerkbar. Ich zückte automatisch die Kamera und machte mich schussbereit. Das Büsi, zutraulich, zutraulich, zelebrierte das übliche Spiel: Noch bevor der Fotograf sein Objektiv scharf stellen kann, starrt es neugierig in die Linse und wartet auf Streicheleien. Derweil entdeckte ich im Hintergrund eine zweite, komplett anders gezeichnete Katze, die sich zögernd dem Fotografen näherte. Dieses Verhalten ist aus kameratechnischer Sicht bedeutend praktischer. Bleibt das Tier auf Fluchtdistanz, genügt ein leichtes Tele-Objektiv, etwas Geduld und Klick, der Stubentiger ist im Kasten.
Bleibt die Frage, weshalb ist das eine Büsi derart neugierig und zutraulich und weshalb übt sich das andere in sicherer Distanz? Katzen haben eben Charakter, haben ihre Lebensgeschichte und ihre Erfahrung, wie jedes andere Tier in der Regel auch. Das macht uns Menschen tierisch und die Tiere menschlich.
War optisch nicht scharf zu kriegen, dieses Schätzchen eines Kätzchens, … |
... wohingegen die zweite Katze im Bunde sich vornehm zurückhielt und mit skeptischem Blick posierte. |
14. März 2016
Das passt nicht nur auf dem Ballenberg
Das gefällt mir beim Gang übers Land: alte Häuser, die seit 200 und mehr Jahren am Wegesrand stehen und von der Baukunst vergangener Zeiten zeugen. Meistens sind es Bauernhäuser im landschaftstypischen Baustil, nicht selten kunstvoll verziert und mit viel Liebe zum Detail renoviert. Am vergangenen Samstag überraschten mich gleich mehrere Bauten in der ansonsten eher unspektakulären Gegend an der Südwestecke des Bodensees. Unter den blass wirkenden Gebäuden des 20. Jahrhunderts hoben sich die historischen Fachwerkhäuser als wohltuende Farbtupfer und wahre Augenweiden wohltuend ab.
Im Weiler Balge (TG). Dieses wunderschöne Haus trägt die Jahreszahl 1779. |
Dasselbe Haus im Weiler Balge aus anderer Perspektive. |
In Winden (TG). |
Roggwil (TG). |
Imposant: Der Gasthof Traube im Dorfzentrum von Roggwil (TG), Baujahr 1751. |
Der Gasthof Traube in Roggwil (TG), gesehen von der Hauptstrasse. |
In Roggwil (TG). Links das Schloss (seit 1978 in Besitz einer Stiftung) und rechts der Gasthof Traube. |
Das Schloss Mammertshofen (TG) verfügt über den gewaltigsten Bergfried der Schweiz. Dieser wurde im 13. Jahrhundert mit bis zu drei Tonnen schweren Findlingssteinen errichtet. |
Im Hof des Schloss Mammertshofen. Links die mächtige Mauer des Bergfrieds. |
In Tübach (SG). Das Haus trägt die Jahreszahl 1629. |
Detail des oben abgebildeten Hauses in Tübach. 1629 bezeugt das Bau-, 1802 das Renovationsjahr oder das Jahr, in dem das Gebäude eine Erweiterung erfuhr. |
10. März 2016
Ein deutscher Wandersommer
Andreas Kieling: Ein deutscher Wandersommer, Piper, München, 2011 |
Anreas Kieling erkundet Deutschland: Landschaften von natürlicher Schönheit, mit atemberaubender Tier- und Pflanzenvielfalt und reicher Kultur. er schildert intensive Begegnungen mit aussergewöhnlichen Menschen und deren Geschichten in acht Bundesländern. Und er berichtet von seinen spannendsten Entdeckungen – von Flussperlmuscheln im Frankenwald, über Hirsche und wilde Orchideen in Thüringen, Luchse mitten im Harz bis zu Seeadlern in Mecklenburg. Und von einem Nandu-Angriff, der Kielings treuer Hündin Cleo beinahe zum Verhängnis geworden wäre. (Klappentext)
9. März 2016
Neulich in 8001
Zürich. Im Hauptbahnhof scheint permanent Ostern, Weihnachten, Streetparade und Sechseläuten gleichzeitig zu sein. So auch am vergangenen Samstag zwischen den Geleisen 33 und 34.
8. März 2016
Mein Schlorzifladen-Debüt
Die Wirtschaft Köbelisberg liegt oberhalb von Wattwil (SG) auf 1045 m |
Währenddem es am vergangenen Samstag im Toggenburger Städtchen Lichtensteig noch regnete, setzte wenige Minuten später nasser Schneefall ein. Und dies war auch das Programm für die nun folgenden fünf Wanderstunden nach Brunnadern. Unterbrochen wurde das winterliche Spektakel einzig vom Aufenthalt im Bergrestaurant Köbelisberg, wo wir die einzigen Gäste waren. Auf die Frage nach einem kleinen Imbiss nahm der Wirt das für Berner Ohren kryptische «Schlorziflade» in den Mund. Nun, ich bestellte postwendend und mit mir zwei andere Mitwanderinnen. Aufgetischt wurde ein lauwarmes Stück Kuchen mit einem vermeintlichen Quarkbelag. Bereits der erste Biss mundete meinem Gaumen dergestalt, dass er sich unverzüglich in dieses Gemisch aus Mürbeteig, Birnenmasse, Rahm und Ei verliebte. Mann, war das phonetisch nach Rotze klingende Zeug lecker! Das ich dies nach über 30 Toggenburger Wanderjahren noch erleben durfte!
Eine gaumenfreudige Offenbarung: der Schlorzi- oder Schlurzifladen. |
Der Schlorzifladen erscheint zum ersten Mal 1881 im Idiotikon, dem schweizerdeutschen Wörterbuch. Dort heisst er jedoch nicht Schlorzi-, sondern Birnfladen und wird als «Kuchen mit verkochten gedörrten Birnen» beschrieben. Weiter ist dort zu lesen, dass im Appenzellerland früher um Weihnachten und Neujahr in fast allen Privathaushalten Rahm-, Käs- und Birnenfladen gebacken wurden. Diese gab man den Angestellten als Weihnachtsgeschenk. Aber auch die Bäcker verschenkten ihrer treuen Stammkundschaft solchen Fladen. Was liegt nun näher, als diese Rezept dieser appenzellisch-toggenburgischen Spezialität meiner Leserschaft hier zu präsentieren? Bitte sehr:
Schlorzifladen (6 Portionen)
Teig
400g Weissmehl, 1 TL Salz, 50g Butter, 1 Ei, 2,5 dl Milch, 20g Hefe, 1 Prise Zucker
Schlorzimasse
500g gedörrte Birnen, etwas Rohzucker, 1 Msp. Nelken und Zimtpulver, 1-2 EL Zitronensaft, 1 EL Kirsch
Rahmguss
2dl Rahm, 2dl Rahmquark, 1 Ei verklopft, etwas Zimtpulver und Muskat, wenig Zucker, ev. Vanillezucker
Vorbereitung
Gedörrte Birnen einige Stunden einweichen, danach mit Hackmaschine oder Stabmixer verkleinern. Die Masse mit den übrigen Zutaten vermischen; acht geben, dass sie feucht bleibt. Die Teigzutaten zusammenfügen und zu einem Teig kneten.
Zubereitung
Den Teig auswallen und auf ein Kuchenblech legen. Die Schlorzimasse gleichmässig darauf verstreichen. Den Rahmguss so darüber giessen, dass die ganze Schlorzimasse bedeckt ist. Etwa 40 Minuten bei 180° C im Ofen auf der untersten Rille backen, bis der Guss leicht angebräunt ist.
Schlorzifladen (6 Portionen)
Teig
400g Weissmehl, 1 TL Salz, 50g Butter, 1 Ei, 2,5 dl Milch, 20g Hefe, 1 Prise Zucker
Schlorzimasse
500g gedörrte Birnen, etwas Rohzucker, 1 Msp. Nelken und Zimtpulver, 1-2 EL Zitronensaft, 1 EL Kirsch
Rahmguss
2dl Rahm, 2dl Rahmquark, 1 Ei verklopft, etwas Zimtpulver und Muskat, wenig Zucker, ev. Vanillezucker
Vorbereitung
Gedörrte Birnen einige Stunden einweichen, danach mit Hackmaschine oder Stabmixer verkleinern. Die Masse mit den übrigen Zutaten vermischen; acht geben, dass sie feucht bleibt. Die Teigzutaten zusammenfügen und zu einem Teig kneten.
Zubereitung
Den Teig auswallen und auf ein Kuchenblech legen. Die Schlorzimasse gleichmässig darauf verstreichen. Den Rahmguss so darüber giessen, dass die ganze Schlorzimasse bedeckt ist. Etwa 40 Minuten bei 180° C im Ofen auf der untersten Rille backen, bis der Guss leicht angebräunt ist.
7. März 2016
Simba!
Simba gähnt dort, wo ich arbeite. Simba ist eine sogenannte Heimkatze. Wer nun meint, ich arbeite im Tierheim, liegt komplett daneben. Katzen nehmen nicht nur zu Hause sondern, wie im vorliegenden Fall, auch in Alters- und Pflegeheimen eine wichtige soziale Funktion wahr. Mir hat Simba schon über den einen oder anderen Ärger hinweggeholfen. Der Schmusekater ist aber auch ein allerliebster Streicheleinheitenabholer.
6. März 2016
Thurgauer Goa
5. März 2016
Die vermeintlich Nachdenkliche
Dieses Tier lief mir unterhalb von Leuk (VS) vor die Linse. Der nachdenkliche Blick trügt. Die Katze wollte nämlich ins Haus und hielt einzig in der Hoffnung an, ich würde öffnen. Fehlanzeige. Ich hatte keinen Schlüssel und das Haus war verwaist. Schade, denn ich hätte ihr den Wechsel von draussen nach drinnen gegönnt, der Katze mit der Fellzeichnung wie eine Landkarte.
4. März 2016
Zu Fuss ins Land des Dschingis Khan
Michael Giefer: Zu Fuss ins Land des Dschingis Khan, Herder, Freiburg i.Br., 2006, vergriffen |
2. März 2016
Klo des Monats
Wir sind hier über einen Kilometer im Inneren eines Berges, genauer in den Salzminen von Bex (VD). Hierher gelangt der Tourist mit der kleinen Werksbahn, wo er sich im schick anmutenden Restaurant einen süffigen Waadtländer Weissen genehmigen kann. Ich empfehle den Besuch dieser Minen, wo man unter sachkundiger Führung so einiges über die Salzgewinnung erfährt.
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