E.Y. Meyer: Die Rückfahrt Suhrkamp, Frankfurt, 1973 |
Er forscht in sich selbst, um zu sich zurückzufinden. Was er an wirklichem Geschehen aufzeichnet, ist somit vor allem Spiegelbild von Vorgängen in seinem Innern. Eine äussere Handlung gibt es kaum; sie löst sich immer wieder auf in lange Gespräche, in Erinnerungen an Gespräche, in Reflexionen und in rekonstruierte Gedankenmonologe, die ein Freund, bevor er tödlich verunglückte, gehalten hatte. In allen diesen Erinnerungen und Gespächen wird immer wieder die Frage nach dem richtigen Leben gestellt. Dabei wird unsere Gesellschaft in der die Suche nach dem richtigen Leben für alle unabwendbar geworden ist, anhand vieler minutiös geschilderter Details kritisch dargestellt.
«Die Rückfahrt» führt in die eigene Vergangenheit, und nachdem sich Berger von seiner seelischen Krise erholt hat, vermag er seine Vergangenheit schreibend zu bewältigen. Zugleich gilt seine tiefste Besorgnis der von Zerstörung bedrohten Welt und unserer von Reglementierungen immer stärker eingeschränkten persönlichen Freiheit. (Klappentext)
BE: Stadt Bern, Gabelspitz, Jerisberghof, Kiesen, Mühledorf, Saanen, Schloss Landshut, St. Johannsen, Sumiswald, Trachselwald, Tschugg LU: Dietschiberg, Stadt Luzern TI: Carona und Umgebung, Lugano
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