Die Umrundung der Gemeinde Thun innerhalb ihrer Grenze. Rot die Route, grün die Grenze. |
29. August 2015
Thun rundum
Kürzlich vollendete ich die Umrundung der Gemeinde Thun. Und zwar ging ich auf jenen Wegen und Strassen, die auf Thuner Boden am nächsten zur Gemeindegrenze verlaufen. Die Strecke misst 33 Kilometer bei 1000 Metern Auf- und Abstieg. Ich benötigte 9½ Wanderstunden und fand den bergigen Abschnitt von Hünibach via Goldiwil hinunter in die Stadt besonders hübsch. Hierbei überschritt ich mit der Egg (1172 m) den höchsten und an der Aare beim Lerchenfeld (500 m) den tiefsten Punkt der Gemeinde. Ich ging aber auch entlang der Autobahn A6 vor Einigen, durchstieg die wegen Unwetterschäden gesperrte Cholerenschlucht und beinelte auf einer Panzerpiste über die ausgedehnte Allmend. Im Glütschbachtal wähnte ich mich für eine Dreiviertelstunde im Amazonas-Dschungel, als ich auf einem lauschigen Trampelpfad dem Glütschbach – der ehemaligen Kander – folgte. Der Strandweg vom Gwatt bis zum Thuner Standbad, dem Strämu, lag während meinem Durchmarsch Anfang Mai lediglich zwei Zentimeter über dem Seespiegel. Die Anwohner des Seeufers schrammten haarscharf an einer Hochwasserkatastrophe vorbei. Erinnerungen an den August 2005 keimten auf.
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