19. August 2015

Ein Blinder auf dem Appalachian Trail

Bill Irwin, David McCasland: Dunkle Nacht
am hellen Tag, Frederking & Thaler,
München, 2000 (vergriffen)
In diesem Buch beschreibt der Blinde Bill Irwin die unglaubliche Geschichte seiner Wanderung auf dem berühmten Appalachian Trail. Allein mit seinem treuen Hund Orient bewältigte er die 3200 Kilometer durch 14 Staaten der USA, über Berge und Flüsse, in Hitze und Kälte, Regen und Schnee. Ein Bericht über Mut und Durchhaltevermögen, über die Liebe zur Natur und zu den Menschen. (Klappentext)

Bill Irwin, 1940 geboren, studierte Chemie und Biologie, war National Education Director von Roche Biomedical Laboratories und arbeitete als Familienberater in North Carolina. Er war Herausgeber des Newsletters «The Orient Express» und wurde in der amerikanischen Öffentlichkeit durch seine Vorträge und Fernsehauftritte mit seinem Blindenhund Orient bekannt. 1997 starb Orient und erhielt einen nicht weniger würdigen Nachfolger namens Bronnie. Am 1. März 2014 starb Bill Irwin an seinem Prostata-Krebsleiden.

Gerne empfehle ich an dieser Stelle die Betrachtung des deutschen Dokumentarfilms «Durch die Wildnis Amerikas» (YouTube). Er begleitet mehrere Weitwanderer auf dem Appalachian Trail und vermittelt einen guten Eindruck über den schier endlosen Weg durch die Appalachen.

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