Soeben habe ich
Der Teufel steckt im ICE gelesen. Die unter dem Decknamen Julia Zimmermann schreibende Zugbegleiterin der Deutschen Bahn gibt auf 238 Seiten ihre dienstlichen und privaten Erlebnisse auf amüsant-unterhaltsame Art und Weise preis. Während ihrer 15 Jahre bei der Bahn sind etliche Episoden und Anekdötchen zusammengekommen, die auch für das Schweizer Reisepublikum von Interesse sein dürften. Ein spezielles Augenmerk möge man auf die am Eingang zu jedem der 16 Kapitel vermerkten Lautsprecherdurchsagen richten. Sie beweisen, dass die deutschen Bähnler – nomen est omen – nicht nur besser Deutsch parlieren als ihre helvetischen Kollegen Schweizerdeutscher Zunge, sondern auch über ein gewisses Quäntchen an Humor verfügen. Drei Beispiele gefällig?
Sehr geehrte Fahrgäste, wir begrüssen Sie recht herzlich im Zug der Deutschen Bahn. Sie wissen wahrscheinlich am besten, warum Sie nicht das Auto genommen haben. Denken Sie während der Fahrt ab und zu daran – sich selbst und uns zuliebe.
Eine gute Nachricht für das küssende Paar auf dem Bahnsteig: Die Abfahrt verzögert sich noch um einige Minuten. Wir anderen geniessen so lange die Show.
Liebe Fahrgäste, auf den Schienen vor uns befinden sich Schafe, die uns noch eine Weile an der Weiterfahrt hindern werden. Oder ist zufällig ein Schäfer an Bord?
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