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Otto Frei, Beim Wirt zum Scharfen
Eck, Arche Verlag, Zürich, 1976,
vergriffen |
Wie in seinen früheren Erzählungen und in seinem Roman «Dorf am Rebhang» gelingt es Otto Frei auch in diesem neuen Roman, eine kleine, scheinbar intakte ländliche Welt darzustellen und dabei dank präzisen Beobachtungen das Hintergründige im Bild der Idylle aufzudecken. Es sind Geschichten von Käuzen und Originalen, von gewöhnlichen Bürgern, von kleinen Geschäftsleuten und vom Spekulanten grossen Stils, den kaum einer je gesehen hat, doch von dem alle reden. Diese Geschichten, schaurige und gefällige, erzählen die Männer am Stammtisch beim Wirt im «Scharfen Eck» ihrem Freund, der nach langer Zeit heimgekehrt ist. Dabei sprechen sie reichlich dem hiesigen Wein zu; darum gewinnen ihre Erzählungen an Witz, Originalität, Phantastik und Skurrilität, aber auch an Offenheit. Erfahrungen im Alltagsleben, wie wir sie alle machen, und die merkwürdigsten Begebenheiten wechseln einander ab und geben Einblick in die herrliche Vielfalt von Charakteren, wie man sie in einer Kleinstadt unserer Tage erleben kann. (Klappentext)
Otto Frei wurde am 5. März 1924 in Steckborn (TG) geboren. Er studierte Geschichte und Germanistik in Zürich, Basel und Paris, war Korrespondent der Neuen Zürcher Zeitung in Berlin und Rom und lebte als Berichterstatter für dieselbe Zeitung am Genfersee. Frei starb am 15. Juli 1995 in Bursinel (VD).
TG: Steckborn, Seerücken, Berlingen, Frauenfeld, Kreuzlingen, Klinik Münsterlingen
ZH: Stadt Zürich
BE: Mont Tramelan
VD: Montreux
SG: Rheineck
F: Paris
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