27. Januar 2015

Das ewige Ja

F. Walter Caviezel, Das ewige Ja,
Waldstatt Verlag, Einsiedeln, 1946
Ehescheidung ist für viele  Menschen heutzutage kein Problem mehr, eher eine Selbstverständlichkeit. «Wir verstehen uns nicht mehr, wir haben uns auseinandergelebt, wir haben uns unsere Heirat zu wenig überlegt», das ist der Befund, den man feststellt. Und wie schnell ist das alles gelöst: «Wir lassen uns scheiden!»

Diese Fragen und Probleme sind der Inhalt unseres Arztromans von F.W. Caviezel. Drei verschiedenartige Ehedramen voll spannender Handlung verschlingen sich in literarisch ansprechender Form. Die Antwort auf jeden einzelnen Fall verrät der Titel dieses eigenwilligen, kompromisslosen und in seinen persönlichen Konsequenzen mutigen und mannhaften Buches. Bei der modernen Haltlosigkeit in den Fragen des Fortbestandes der Ehe ist das Werk eine Tat. Im Kampf gegen die Überhandnahme der Ehescheidungen ist es ein literarischer Waffengefährte all derer, denen die gesunde Familie ein inneres Anliegen ist.

Auch in der neuen Auflage wird dieser Roman nicht bloss Frauen und Frauenpsyche ansprechen, sondern durch seine lebendige, natürliche Gesprächsführung, durch die gute Kleinmalerei und Dramatik der Handlung Mann und Frau, jung und alt gleicherweise fesseln. (Klappentext)

GR: Ilanz und Umgebung, Arosa, Ziteil, Davos, Chur ZH: Stadt Zürich LU: Stadt Luzern, Kloster/Kapelle Wesemlin Luzern UR: Flüelen BE: Stadt Bern SZ: Pfäffikon SG: Wattwil

Franz Walter Caviezel
Geboren in St.Moritz am 9.9.1905, gestorben in Luzern am 31.3.1954. Der Romanschriftsteller F.W. Caviezel, der seit 1945 als Zahnarzt in Luzern lebte, errang in den 1940er und 1950er Jahren mit seinen Arztromanen «Frag nicht warum!» (1944), »Das ewige Ja« (1946), »Ich bin das Nein« (1948) und »So sei es« (1950) spektakuläre Bestseller-Erfolge, wurde jedoch weder von der Kritik noch von seinen Schriftstellerkollegen als ernstzunehmender Autor anerkannt.

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